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Diese Pyrolyse-Anlage geriet in Maienfeld in Brand

In Maienfeld ist am Sonntagmorgen eine Produktionshalle im Industriequartier abgebrannt. Der Sachschaden beträgt mehr als eine Million Franken.

Südostschweiz
11.04.21 - 10:12 Uhr
Blaulicht

Nach ersten Erkenntnissen ist eine Pyrolyse-Anlage der Inega AG in Brand geraten. «In dieser Anlage werden naturbelassene Holzschnitzel zu Pflanzenkohle verbrannt», erklärt Melanie Salis, Mediensprecherin der Zindel United zu der die Inega AG gehört. Chemikalien seien keine in die Luft geraten, es bestehe also keine Gefahr für Mensch und Umwelt, sagte sie gegenüber Radio Südostschweiz.

Wir haben die betroffene Firma vor zwei Jahren porträtiert:

Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt, erhielt sie am frühen Sonntagmorgen um 06.25 Uhr die Meldung über den Brand im Maienfelder Industriequartier. Die Feuerwehren Herrschaft, Landquart und Bad Ragaz rückten demnach mit rund 80 Personen aus. Sie brachten den Brand unter Kontrolle. «Momentan löscht die Feuerwehr noch die letzten Glutnester», wie Kapo-Mediensprecher Roman Rüegg gegenüber Radio Südostschweiz sagte.

Kantonspolizei schätzt Sachschaden auf über eine Million Franken

Zur Absicherung der Einsatzkräfte sei ausserdem ein Ambulanzteam der Rettung Chur vor Ort gewesen, wie es heisst. Auch die Kantonspolizei St. Gallen und Spezialist des Amtes für Natur und Umwelt standen im Einsatz.

Am frühen Morgen zogen dunkle Rauchschwaden über Maienfeld.

Beim Brand sei die Produktionshalle zerstört und ein Fahrzeug total beschädigt worden. Weitere Fahrzeuge wiesen gemäss Mitteilung Sachschäden auf. Verletzte gab es keine. Insgesamt sei aber ein Sachschaden in der Höhe von über einer Million Franken entstanden. Spezialisten und die Kantonspolizei Graubünden untersuchen die Brandursache. (jas)

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