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Selfieversuch endet im Rhein

Eine Touristin ist in Chur beim Versuch, ein Selfie zu machen, in den Rhein gefallen und einen Kilometer im Wasser getrieben. Die Rega rettete die Frau schliesslich von Felsbrocken.

Südostschweiz
09.07.17 - 11:29 Uhr
Blaulicht
Die Rega rettete die durchnässte Frau.
Die Rega rettete die durchnässte Frau.
STADTPOLIZEI CHUR

Am Sonntagmorgen hat eine 26-jährige Touristin unterhalb der Rheinbrücke beim Rheinsand ein Selfie von sich gemacht. Dabei verlor sie das Gleichgewicht und fiel in den Rhein. Durch die Strömung trieb sie einen Kilometer bis zu einer Sandbank auf der Höhe der Sportanlagen Obere Au im Wasser mit. Von dort konnte sie sich auf einen Felsbrocken in Sicherheit bringen. Die Rega befreite die durchnässte Frau schliesslich aus ihrer misslichen Lage, schreibt die Stadtpolizei in einer Mitteilung.

Die Polizei erhielt die Meldung von der Kantonspolizei Graubünden. Demnach befand sich eine Person auf einem grossen Stein im Rhein und könne nicht mehr an Land zurück. Eine Patrouille der Stadtpolizei stellte eine völlig durchnässte Frau auf einem grossen Felsbrocken neben einer Sandbank fest. Sie wurde durch den aufgebotenen Rega-Helikopter der Basis Untervaz mittels einer Windenaktion vom Felsbrocken geborgen und an Land geflogen. Der Notarzt der Rega stellte bei der Frau keine Verletzungen fest. Die Touristin wurde nach der ärztlichen Untersuchung an ihr Aufenthaltsdomizil zurückgebracht.

Die spektakuläre Rettung kam per Helikopter.
Die spektakuläre Rettung kam per Helikopter.

Über das Wochenende stellte die Stadtpolizei Chur anlässlich von Verkehrskontrollen zudem mehrere Übertretungen gegen das Strassenverkehrsgesetz fest und brachte diese zur Anzeige. Einem Lenker wurde der Führerausweis wegen Fahren in angetrunkenem Zustand abgenommen. Ein weiterer Lenker wurde wegen Verursachen von vermeidbarem Lärm durch Hochdrehen des Motors verzeigt. Des Weiteren stand die Stadtpolizei Chur wegen Hilfeleistungen, Lärmbelästigungen, Streitereien und Bettlern im Einsatz, heisst es in der Mitteilung weiter.

Und drei Gastwirte werden wegen Nichteinhalten von Auflagen, meist offene Fenster und Türen was zu Lärmklagen führte, verzeigt.

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