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Alle würden von zwei Wochen Vaterschaftsurlaub profitieren

Zwei Wochen bezahlter Vaterschaftsurlaub, der vom Vater innerhalb von sechs Monaten ab der Geburt am Stück oder tageweise bezogen werden kann. Das sieht die Vernehmlassungsvorlage der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerats vor. Finanziert werden soll dies gleich wie die Mutterschaftsentschädigung

Südostschweiz
21.02.19 - 15:20 Uhr
Politik
Väter sollen künftig einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub erhalten.
Väter sollen künftig einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub erhalten.
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Die Bündner Regierung ist der Ansicht, dass sowohl Väter als auch Mütter und nicht zuletzt die Kinder von einem Vaterschaftsurlaub profitieren, wie der Kanton Graubünden am Donnerstag mitteilt. Der Vaterschaftsurlaub sei ein starkes Signal für eine partnerschaftliche Rollenteilung und die Vielfalt der Familienmodelle. Er trägt in der ersten Phase nach der Geburt dazu bei, das inländische Arbeitskräftepotenzial zu erhalten, wie es weiter heisst.

Gemäss Mitteilung profitiert auch die Wirtschaft durch den Erhalt erfahrener Arbeitskräfte, wenn sich von Anfang an beide Elternteile an der Kinderbetreuung beteiligen, ohne dass ein Elternteil dafür die Erwerbstätigkeit aufgeben muss.

Die Regierung begrüsse daher die von der Kommissionsmehrheit vorgeschlagene Kompromisslösung eines zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs. Ebenso begrüsse sie die Finanzierung des Vaterschaftsurlaubs über die Erwerbsersatzordnung analog der Mutterschaftsentschädigung.

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