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Wasser beim Weltcup auf Rang 6 und Scherrer als Zuschauer am Laax Open – das war das Sportwochenende

Das Wochenende steht im Zeichen von drei Weltcup-Wettkämpfen – Yanick Wasser, Ladina Caviezel und Kevin Kuhn stehen im Einsatz. Jan Scherrer wiederum darf verletzungsbedingt weiter nur zuschauen.

Silvano
Umberg
20.01.25 - 11:23 Uhr
Linth
Saison-Bestleistung wiederholt: Ladina Caviezel wird in Bansko Sechste.

Snowboard alpin: Caviezel steigert sich am zweiten Tag

Beim Weltcup im bulgarischen Bansko kann Ladina Caviezel ihre Saisonbestleistung von Scuol wiederholen. Beim Parallel-Riesenslalom am Samstag wird die Uznerin Zwölfte. Am Sonntag folgt gleich ein weiterer Parallel-Riesenslalom, und in diesem fährt die 31-Jährige auf den 6. Rang. In der Gesamtwertung in dieser Disziplin steht Caviezel nach diesen beiden Rennen auf Rang 9. Im Parallel-Slalom ist sie aktuell die Nummer 17.

Rang 12: Am Samstag im ersten Rennen läuft es Ladina Caviezel in Bansko noch weniger gut. 

Skispringen: Wasser erweist sich als Wettkampftyp

Für den Weltcup im polnischen Zakopane ersetzt der Benkner Yanick Wasser Olympiasieger Simon Ammann. In der Qualifikation am Freitag springt Wasser noch auf Rang 49, als es am Sonntag ernst gilt, kann er sich sogar auf Platz 39 vorkämpfen. Mit Felix Trunz, Killian Peier und Gregor Deschwanden nimmt Wasser am Samstag auch am Team-Wettkampf teil. Das Schweizer Quartett reiht sich in der Rangliste an sechster Stelle ein.

Beim Weltcup im Einsatz: Der Benkner Yanick Wasser wird in Zakopane 39.

Snowboard: Scherrer hat beim Laax Open neue Perspektive

Eigentlich hätte der Rapperswil-Joner Snowboarder Jan Scherrer am diesjährigen Laax Open teilnehmen sollen. Seine Rippenverletzung lässt das geplante Comeback im Januar vorerst noch nicht zu, sodass Scherrer in Laax nur als Zuschauer dabei sein kann. In seiner Story auf Instagram witzelt er, dass er ausnahmsweise die Perspektive eines Trainers einnimmt.

Verletzungen und eine Krebsdiagnose: Wie Schicksalsschläge das Jahr von Olympia-Medaillengewinner Jan Scherrer prägten

Radquer: Kuhn verpasst Top Ten knapp

Das Veloclub-Eschenbach-Mitglied Kevin Kuhn fährt beim Radquer-Weltcup in Benidorm an der spanischen Costa Blanca auf den 13. Platz. Der 26-jährige Profi des belgischen Teams Charles Liégeois Roastery CX büsst in einer Endzeit von 57:25 Minuten über die acht Runden 44 Sekunden auf Sieger Thibau Nys aus Belgien ein. In der Weltcup-Gesamtwertung belegt Kuhn nach zehn von zwölf Rennen den 12. Rang. Fünfmal ist der dreifache und amtierende Schweizer Meister in dieser Saison in die Top 10 gefahren.

Volleyball: Joner scheitern im Cup-Achtelfinal

Mit Ligakonkurrent Chênois bekamen die Joner NLA-Volleyballer für den Achtelfinal des Schweizer Cups eine unbeliebte Aufgabe zugelost. Im Topf wären auch näher gelegene und vermeintlich schwächere Teams gewesen. Die Realität ist dann ein Sonntagabendspiel auswärts gegen ein starkes Chênois, das mit dem erst 17-jährigen Topscorer Joosep Kurik über das vielleicht grösste Talent im Schweizer Volleyball verfügt.

Trotz anfänglichem Vorsprung muss Jona den ersten Satz deutlich mit 18:25 abgeben. Die Genfer sind vor allem am Netz überlegen, mit zunehmenden Satzverlauf enden die Angriffe der Joner zu häufig schon am hohen Block der Genfer. Der zweite Satz scheint abermals eine einfache Beute für Chênois zu werden, ehe Jona doch noch aufdreht und aus einem 14:22-Rückstand ein 22:22 macht. Nach drei abgewehrten Satzbällen müssen die Gäste den Satz dann aber doch knapp mit 25:27 abgeben.

Der dritte Durchgang verläuft dann wieder gleich wie der erste: Jona führt 13:12, dann legt Genf eine Schippe drauf und holt sich den Satz mit 25:16 – und somit das Spiel mit 3:0. (bom)

Fussball: FCRJ kommt in Thun zu einem 2:2

Das Promotion-League-Team des FC Rapperswil-Jona spielt auch in seinem zweiten Testspiel im Hinblick auf die Meisterschaftsfortsetzung am 9. Februar unentschieden. Eine Woche nach dem 3:3 zu Hause gegen die Super-League-Equipe des FC St. Gallen resultiert am Samstag auswärts beim FC Thun aus der Challenge League – vor 450 Zuschauenden! – ein 2:2. 

Der neu von Red Bull Salzburg verpflichtete Stürmer Frederico Crescenti bringt der FCRJ in der 3. Minute in Führung. Dann kassieren die Rosenstädter allerdings innert drei Minuten einen Doppelschlag durch den ehemaligen FCRJ-Junior Elmin Rastoder (8./11.). In der Schlussphase trifft Marin Wiskemann für den Unterklassigen zum Ausgleich (89.). Das Spezielle: Für die Thuner ist das Duell gegen Rapperswil-Jona (Anpfiff 14.30 Uhr) die zweite Testpartie am gleichen Tag. Um 12 Uhr hatten sie – in komplett anderer Formation – bereits gegen den SC Kriens aus der Promotion League gespielt und mit 1:2 verloren.

Sein nächstes Testspiel bestreitet die Equipe von Trainer David Sesa am Samstag, 1. Februar, um 14.30 Uhr im heimischen Grünfeld gegen den Erstligisten FC Linth 04.

Unihockey: Flames siegen erst in der Verlängerung

In der Tabelle der 1. Liga, Gruppe 2, befinden sich die Jona-Uznach Flames auf dem 4. Rang, während die Vipers Innerschwyz auf dem 9. Platz stehen. 14 Punkte stehen zwischen den beiden Mannschaften. Diese Differenz wird im direkten Duell am Samstag im Joner Grünfeld allerdings nicht ersichtlich. Nach dem ersten Drittel steht es 1:1. Das Flames-Tor erzielt Léon Baumgartner. 

Im Mittelabschnitt gehen die Gastgeber durch Patrik Knöpfli und Nicola Federli trotz einem Gegentor mit 3:1 in Führung. Diese können die Flames nicht verteidigen und müssen neun Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich hinnehmen. In der Schlussphase kommen die Vipers sogar zu einem Penalty, den Flames-Torhüter Marco Mangia allerdings abwehren kann. Es geht also in die Verlängerung. In dieser sichern sich die Flames dank dem Tor von Jan Broder in der 67. Minute den Extrapunkt in dieser Partie. Somit gewinnen die Jona-Uzner diese Partie mit 4:3.

Zwei Punkte: Die Jona-Uznach Flames gewinnen gegen die Vipers in der Verlängerung.

Eishockey: Lady Lakers jubeln nach Beinahe-Nuller

Bereits beim letzten Spiel der Lady Lakers gegen die GCK Lions reichten 60 Minuten Spielzeit nicht zur Entscheidung. Gegen den HC Thurgau ist es das Penaltyschiessen, das für die Entscheidung sorgt. Das Startdrittel geht aus Rapperswil-Joner Sicht in die Hose. Mit 0:2 hinken die Lady Lakers zur ersten Pause ihren Gegnerinnen hinterher. Erst 20 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels bringt Claudia Hirsig-Peter die Rosenstädterinnen mit ihrem Tor wieder ins Spiel. Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kann Macy Däscher per Shorthander sogar den Ausgleich erzielen. 

Die folgende Verlängerung bringt keine Entscheidung. Im Penaltyschiessen setzen sich die Lady Lakers durch und holen mit dem 3:2-Sieg die nächsten zwei Punkte nach Rapperswil-Jona. In der Tabelle befinden sie sich aktuell auf Rang 6.

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