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Caviezel fährt gut, verpasst aber den Exploit – so lief es den Sportler aus der Region am Wochenende

Die Sportlerinnen und Sportler aus dem Linthgebiet sind am Wochenende in Slowenien, Deutschland, Belgien, Holland und in der Schweiz im Einsatz gestanden. Wem es wie lief. 

Silvano
Umberg
27.01.25 - 11:47 Uhr
Linth
Out im Viertelfinal: Die Uznerin Ladina Caviezel fährt im Parallel-Riesenslalom in Rogla (SLO) zu Rang 8.
Out im Viertelfinal: Die Uznerin Ladina Caviezel fährt im Parallel-Riesenslalom in Rogla (SLO) zu Rang 8.
Bild Miha Matavz / FIS

Snowboard alpin: Caviezel fährt in Rogla auf 8. Platz

Im slowenischen Rogla sind die Alpin-Snowboarder am Samstag ihr zwölftes Rennen der laufenden Weltcup-Saison gefahren. Ladina Caviezel zeigte in diesem Parallel-Riesenslalom eine solide Leistung, erreichte zum vierten Mal in diesem Winter die Viertelfinals. Der erhoffte Exploit blieb der Uznerin aber erneut verwehrt. Als Neunte der Qualifikation traf Caviezel im Achtelfinal auf ihre Teamkollegin Julie Zogg – und hatte um winzige vier Hundertstelsekunden die Nase vorne. Im Viertelfinal gegen die Japanerin Tsubaki Miki, die spätere Siegerin des Rennens, kam dann aber das Aus. Caviezel gelang keine fehlerfreie Fahrt, bis ins Ziel hatte sie 1,01 Sekunden Rückstand. So wurde es Schlussrang 8 für die Uznerin.

Nach fünf Rennen innert 15 Tagen folgt für Ladina Caviezel nun ein längerer Trainingsblock. Der nächste Weltcup steht am 15./16. Februar im kanadischen Val St. Come an. Es stehen zwei Parallel-Riesenslaloms im Programm.

Radquer: Kuhn und Glaus im Doppeleinsatz

Im Radquer-Weltcup standen am Wochenende gleich zwei Weltcups an, und zwar die letzten beiden der Saison; es folgt dann noch die WM vom 31. Januar bis 2. Februar in Liévin (FRA). Am Samstag wurde in Maasmechelen, Belgien, gefahren, tags darauf in Hoogerheide, Holland. Das Linthgebiet war mit einem Fahrer und einer Fahrerin vertreten, beide sind Mitglied des Veloclubs Eschenbach.

Kevin Kuhn, der amtierende Schweizer Meister, erreichte am Samstag als Neunter zum sechsten Mal in der laufenden Saison in die Top 10. In Belgien wollte er daran anknüpfen, fuhr dann aber auf der zweiten Runde in ein Loch, stürzte und musste in der Folge das Fahrrad wechseln. Der 26-jährige Profi versuchte sich zurückzukämpfen, hatte aber nicht die Beine, um wirklich nochmals Boden gutzumachen. Mehr als Rang 20 lag so nicht drin.

Zufrieden: Jana Glaus beim Weltcup in Maasmechelen.
Zufrieden: Jana Glaus beim Weltcup in Maasmechelen.
Pressebild

Der Schännerin Jana Glaus lief es genau umgekehrt, sprich am Sonntag besser als am Samstag. In Holland klassierte sich die 19-Jährige im 65. Rang, am Sonntag auf Platz 47. Unter den U23-Fahrerinnen bedeute dies die Positionen 29 und 15. «In den Laufpassagen merkte ich die müden Beine vom Vortag. Aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Das stimmt mich positiv für die WM», bilanzierte Glaus, die in Liévin ihr WM-Debüt im Radquer geben wird.  

Skispringen: Yanick Wasser scheitert zweimal in der Qualifikation

Yanick Wasser stand am Wochenende im deutschen Oberstorf im Einsatz, wo zwei Weltcups im Skifliegen stattfanden. Für beide konnte sich der 20-jährige Benkner aber nicht qualifizieren. In beiden Fällen verpasste er die Qualifikationshürde (Rang 39) relativ deutlich. Am Freitag segelte auf 132,5 Meter, was zu Rang 56 reichte. Am Sonntag steigerte er sich auf 160,5 Meter, wurde aber wiederum 56.

Nicht auf Stufe Weltcup, sondern Alpen Cup stand am Freitag und Samstag Yanick Wassers 18-jährige Schwester Celina im polnischen Szcyrk im Einsatz. Im ersten Springen erreichte sie Rang 32, im zweiten Platz 38. Die Klassierungen stellten im Vergleich zu den vorherigen Wettkämpfen, wo sie sich jeweils um Rang 25 herum eingereiht hatte, ein Rückschritt dar.

Unihockey: Sieg und knappe Niederlage für die Flames

Die Jona-Uznach Flames hatten in der 1. Liga, Gruppe 2, am Wochenende eine Doppelrunde zu absolvieren. Am Samstag feierten sie einen komfortablen 6:1-Erfolg beim Tabellenvorletzten Appenzell. Am Sonntag empfing der Tabellenvierte seinen direkten Verfolger, die Rheintal Gators – und musste sich in einer hart umkämpften, spannenden Partie mit 6:7 nach Verlängerung geschlagen geben. Dabei hatten die Flames bis zu 49. Minute von mit 6:4 geführt.

Volleyball: Joner verlieren in Lausanne knapp

Zum Auftakt der Finalrunde bekamen es die Joner NLA-Volleyballer am Samstag auswärts mit Lausanne UC zu tun. Die Gäste spielten mit den besser klassierten Westschweizern auf Augenhöhe. Den ersten Satz gewann Jona 25:23, den zweiten verloren sie knapp mit 24:26. Auch die nächsten zwei Sätze gingen mit der minimalen Differenz von zwei Zählern aus, erneut für die Lausanner, sodass für die Joner eine 1:3-Niederlage und somit kein Punkt für die Tabelle resultierte. Während LUC auf Kosten von Näfels (0:3 in Amriswil) auf Platz 4 vorrückte, ist aus Joner Sicht schon praktisch klar, dass es bei Rang 6 bleiben wird. Zwölf Zähler sind noch zu holen, elf Punkte beträgt der Rückstand auf Näfels (5.) und Lausanne.

Eishockey: Lady Lakers mit Klatsche gegen Tabellenschlusslicht

Die Partie gegen Bassersdorf vom Freitag schien für die Lady Lakers eigentlich ein härterer Brocken zu sein. Die Zürcherinnen stehen auf Rang 5 der SWHL B und haben sich die Play-offs mittlerweile gesichert. Gegen die Lady Lakers können sie diesen Unterschied aber nicht sichtbar machen. Stefanie Ryffel bringt die Rapperswil-Jonerinnen nach 16 Minuten in Führung. Bis ins dritte Drittel gibt es weder Strafen, noch Tore. Knapp neun Minuten vor Ende des Schlussabschnitts konnte Bassersdorf durch Tanja Krause ausgleichen. Die Entscheidung brachte darauf erst das Penaltyschiessen. Mit zwei erfolgreichen Versuchen kürte Sarina Renggli die Lady Lakers zum Sieger dieser Partie.

Am Samstag war ein Sieg der Lady Lakers gegen Tabellenschlusslicht Lyss eigentlich Pflicht. Die Seeländerinnen hatten allerdings etwas dagegen – und zwar so richtig. Gleich mit 0:6 wurden die Rapperswil-Jonerinnen vom Eis gefegt. In der Tabelle befinden sich die Lady Lakers nach diesem Wochenende mit zwei gewonnenen Punkten auf Rang 7 und somit weiterhin auf einem Play-off-Platz.

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