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So stimmen wir euch auf das Esaf 2025 in Mollis ein

In 217 Tagen ist es so weit: Das Esaf 2025 Glarnerland+ beginnt. Auch für uns als Zeitung ist das Fest ein grosser Hosenlupf. Ein Überblick, was euch in den kommenden sieben Monaten erwartet.

Paul
Hösli
23.01.25 - 18:00 Uhr
glarus_region
Schon bald ist es so weit: Die Glarner Skilegende Vreni Schneider und der Schwinger Roger Rychen enthüllen im September 2022 das Logo des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes 2025 Glarnerland+ in Mollis.

In rund sieben Monaten findet in Mollis der grösste Sportanlass der Schweiz statt. Hunderttausende Menschen werden vom 29. bis 31. August im Glarnerland erwartet. Die extra für das Esaf erstellte Arena fasst alleine 56’500 Menschen und wird somit temporär zum grössten Sportstadion der Schweiz. Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 Glarnerland+ wirft schon seit Längerem seine Schatten voraus – und diese werden immer länger.

Auch für Medienschaffende ist der gigantische Anlass auf dem Gelände des Flugplatzes in Mollis eine grosse Herausforderung. So werden die «Glarner Nachrichten» und die «Linth-Zeitung», die beiden Sportredaktionen pflegen einen intensiven Austausch, ausführlich über das Esaf berichten. Nicht erst, wenn der Anlass beginnt, sondern bereits im Vorfeld. Ohne dabei aber das restliche Sportgeschehen in der Region aus den Augen zu verlieren.

Vorerst nur auf dem Plan: So wird das Gelände in Mollis für das Esaf aussehen. Im Mittelpunkt natürlich die riesige Schwingarena.

Unsere Zeitungen wollen zum alle drei Jahre stattfindenden Megafest Personen vorstellen, die zum Gelingen des Grossanlasses beitragen. Den Start macht der Kaltbrunner Eidgenosse Jean-Claude Leuba, der Chef des Gabentempels. In loser Folge werden weitere Menschen aus dem Esaf-Umfeld porträtiert.

Wir blicken zurück

1895 fand in Biel das erste «Eidgenössische» der Geschichte statt. Schwingerkönig bei der Premiere wurde der Berner Alfred Niklaus aus Köniz. Aber wie viele Schwinger aus der Region haben bis anhin an einem Esaf einen Kranz gewonnen? Roger Rychen und Armon Orlik kennt ihr bestimmt. Der Glarner Schwingexperte und Journalist der Schwingzeitung «Schlussgang», Jakob Heer, wird euch erzählen, welche Schwinger sonst noch zu Kranzehren gekommen sind und somit den Titel «Böser» verliehen bekamen.

Das Fest vor der Haustüre: Der Molliser Roger Rychen, hier 2024 am Schwyzer Kantonalen, ist der grösste Glarner Schwingtrumpf für das diesjährige Esaf. Vorausgesetzt natürlich, er kann sich für das Fest qualifizieren.

Wir wollen aber auch unsere eigene Meinung zum Grossanlass kundtun und euch in die Welt des Journalismus entführen. In loser Folge wird die Kolumne «Miis Esaf» einen Einblick in das Wirken der Redaktoren geben. Was bedeutet das «Eidgenössische» für uns? Den Anfang macht «Linth-Zeitung»-Sportredaktor Lars Morger aus Rapperswil-Jona. Dazu werden Gastkolumnisten und Gastkolumnistinnen ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit dem «Eidgenössischen» teilen und euch erzählen, was das Fest für sie bedeutet.

Das Fest ist organisatorisch eine Herkulesaufgabe. Aber auch für die Schwinger ist das Esaf-Jahr immer ein Höhepunkt, speziell natürlich für die Glarner und «Rapperswiler», die direkt vor der Haustüre in den Ring steigen werden. Die Berichterstattung der übrigen Schwingfeste, und damit der Weg an das Esaf für die Schwinger aus der Region wie Roger Rychen und Armon Orlik, wird im üblichen Rahmen stattfinden. Wir wollen euch aber auch zeigen, was es alles benötigt, um den Schwingsport zu betreiben. Woher stammen zum Beispiel die Schuhe oder die Zwilchhosen?

Der Bündner Armon Orlik, hier am Jubiläumsfest 2024 in Appenzell, wohnt in Rapperswil-Jona und ist immer ein heisser Anwärter auf den Festsieg.

Ein Esaf-Podcast

Je näher der von vielen mit Spannung – oder Skepsis – erwartete Grossanlass kommt, desto intensiver soll die Berichterstattung ausfallen. Anfang April wird aus dem Hause Somedia ein Podcast produziert, der auf sämtlichen Kanälen ausgestrahlt wird: Zeitungen, Radio, Social Media und Online. Der Podcast dauert rund 30 Minuten und wird von den Sportredaktoren und -Redaktorinnen der Somedia moderiert. Pro Folge werden einer oder zwei Gäste dabei sein. Der Podcast wird auf suedostschweiz.ch, linthzeitung.ch und auf den gängigen Podcastplattformen veröffentlicht, dies voraussichtlich alle zwei Wochen. In den Wochen vor dem Event wird wöchentlich ein Podcast produziert. Nach dem Event gibt es einen Abschlusspodcast. Total ergeben sich rund zwölf Folgen.

Die Sportredaktion der «Glarner Nachrichten» und die «Linth-Zeitung» werden sich in erster Linie auf das Sportliche konzentrieren. Aber natürlich wird alles andere, was mit dem Esaf 2025 Glarnerland+ zu tun hat, weiterhin im regionalen Teil unserer Zeitungen und online abgehandelt.

Paul Hösli ist Leiter Sport bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Er ist seit 1997 bei der «Südostschweiz», im Jahr 2013 wechselte er intern von der Druckvorstufe in die Redaktion. Zuerst in einem 40-Prozent-Pensum und seit 2016 zu 100 Prozent.

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