Helikoptereinsatz in Schmerikon
Aufgeregt erkundigen sich Internetnutzer, was in der Nacht auf Sonntag in Schmerikon los war. Gemunkelt wird über einen Suchaktion aus der Luft. Polizei und Rega bringen Licht ins Dunkel.
Aufgeregt erkundigen sich Internetnutzer, was in der Nacht auf Sonntag in Schmerikon los war. Gemunkelt wird über einen Suchaktion aus der Luft. Polizei und Rega bringen Licht ins Dunkel.

Ein Heli-Einsatz in Schmerikon in der Nacht von Samstag auf Sonntag sorgte bei manch einem für Rätselraten. «Was is gestern obig in Schmerikon los gsi?«, schreibt jemand bei Facebook. «Das frage ich mich echt auch. Der Flieger kreiste ganz tief und laut über unseren Häusern», kommentiert eine Nutzerin. In einem weiteren Kommentar verlinkt jemand einen Artikel der Schmerkner Internetseite www.8716.ch mit dem Titel «Nächtliche Suchaktion in Schmerikon». Der entsprechende Link führt aber ins Leere. Möglicherweise weil der Inhalt inzwischen entfernt wurde.
Einsatz wegen eines medizinischen Problems
Ein Anruf bei der Kantonspolizei bringt Klarheit. Es wurde weder nach einem geflüchteten Bankräuber gesucht, noch nach einem entflohenen Gefängnisinsassen. Und es war auch kein Flugzeug unterwegs. «Am Samstagabend, 6. März, gab es einen Rega-Einsatz wegen eines medizinischen Problems», sagt Kapo-Mediensprecher Hanspeter Krüsi. Einsatzort sei die Allmeindstrasse gewesen. Ein 58-Jähriger sei gestürzt. Die Rega habe ihn ins Spital geflogen.
Rega-Mediensprecher Mathias Gehrig bestätigt, dass es einen Einsatz gab. «Die Crew aus Dübendorf war im Einsatz und hat den Patienten nach Zürich ins Spital geflogen.» Zu den Gerüchten über einen Sucheinsatz kam es offenbar, weil der Helikopter nach einem geeigneten Landeplatz suchte. Er habe am Einsatzort nicht landen können und habe letztlich das Spital Linth angesteuert. Der Patient sei mit einem Rettungswagen dorthin gebracht und dann in den Helikpter verladen worden.