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Narren nehmen die Rosenstadt ein

Markus Timo
Rüegg
17.02.20 - 04:30 Uhr
Ereignisse

Über 5000 Zuschauer verfolgen bei frühlingshaften Temperaturen den traditionellen Fasnachtsumzug durch die Rapperswiler Strassen und Gassen. Die organisierende «Schellegoggi Zunft» darf 45 Umzugsgruppen begrüssen – ein bunt-fröhliches Treiben.

Die angenehme Temperatur um die 17 Grad sorgte bei den Teilnehmern und Besuchern des Fasnachtsumzuges in Rapperswil für zusätzliche Frühlingsgefühle, Freude und Stimmung.

Das vielseitige und fröhliche Narrentreiben hinterliess auf der Umzugsroute von der Marktgasse ausgehend über den Cityplatz, Engelplatz, Kluggasse bis hin zur Schlosstreppe unzählige Konfettis, die noch Wochen später vom fasnächtlich farbenfrohen Spektakel zeugen werden. Über 5000 Besucher liessen sich die Ausgabe 2020 der Rapperswiler Fasnacht nicht entgehen und säumten die kompakte Route, die auch durch die engen Gassen der Altstadt führte, was für einzelne Chauffeure von grossen Umzugswagen immer eine Herausforderung darstellt.

Eröffnet wurde der «Narren-Tross» unter dem Motto «Jetzt isch gnueg» durch die organisierende «Schellegoggi Zunft». Ihr folgten weitere 44 Vereine, Fasnachtsgruppen und Guggenmusiken aus der näheren und weiteren Umgebung.

Monsterkonzert auf Schlosstreppe

Mit von der Partie waren unter anderen etwa die Rapperswiler Schlosshüüler, die Joner Gsüchtichnüttel, die Harlekinos aus Rapperswil, die Buchwaldhexen aus Uznach, die Riettüfel aus Schänis, die Sumpfhüener aus Benken, die Rieslingschränzer aus Eschenbach und die Maskengruppe Phoenix aus Bassersdorf ZH.

Und auch aus Basel, Dietikon, Netstal, Wädenswil, Winterthur und Zürich liefen bunte Formationen mit. Das zeigt, dass der Rapperswiler Umzug weit über die Kantonsgrenzen hinaus Beachtung und Anerkennung findet.

Nachdem die Fasnachtsfreunde Wald aus Laupen als 45. und letzte Gruppe am Hauptplatz eingetroffen war, formierten sich alle teilnehmenden Guggenmusiken auf der geschwungenen Schlosstreppe zum grossen Monsterkonzert. Die schaurig-schön-schrägen Klänge hallten via Hauptplatz über den Hafen bis weit auf den Zürichsee hinaus.

Und bei vielen Zuhörern dürften sie auch letzte Nacht noch ein wenig nachgehallt haben. Denn der Umzugsausklang fand anschliessend an das Monsterkonzert im Festzelt, in der Geister-Bar und an einigen weiteren «T(r)ankstätten» statt. «Fasnacht Ahoi!»

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