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Aufatmen: San-Bernardino-Strecke wieder offen

Am Mittwoch haben Hochwasser und Erdrutsche für so einige brenzlige Situationen gesorgt, auch auf den Bündner Strassen. So war die Nord-Süd-Achse am San Bernardino den ganzen Tag gesperrt. Seit 9 Uhr ist der Weg in den Süden aber wieder frei. Nur am Lukmanierpass hat es weitere Vorfälle gegeben.

Südostschweiz
13.06.19 - 09:28 Uhr
Ereignisse
Die Strecke durch den San Bernardino Tunnel dürfte schon bald wieder geöffnet sein.
Die Strecke durch den San Bernardino Tunnel dürfte schon bald wieder geöffnet sein.
BILDMONTAGE SO

Bäche, die über die Ufer schwappen, Strassen, die regelrecht weggeschwemmt und von Geröll bedeckt werden und Menschen, die aus ihrem Auto gerettet werden. Zu diesen Bildern haben die heftigen Gewitter in der Nacht auf Mittwoch und der folgende starke Regen geführt. Ab dem frühen Morgen waren unter anderem die Autobahn A13 zwischen Thusis und Roveredo, die Splügenstrasse, der Lukmanierpass und die Hauptstrasse ins Bergell gesperrt.

Mittlerweile hat sich die Lage etwas entspannt. So sehr, dass die wichtige Nord-Süd-Verbindung am San Bernardino wieder für den Verkehr freigegeben wurde. «Am San Bernardino in der Region Splügen hat sich die Situation beruhigt. Bezüglich Unwetter ist die Lage stabil», sagt die Mediensprecherin der Kantonspolizei Graubünden, Anita Senti, gegenüber Radio Südostschweiz. Deshalb habe man den Transitverkehr ab 9 Uhr wieder passieren lassen. Die Autobahn A13 und die Kantonsstrasse also wieder offen. Der Splügenpass wird aber voraussichtlich noch bis Montag geschlossen bleiben.

Zur Sicherheit wurden am Mittwoch in Cama vorsorglich zwei Familien und in Medels Bewohner eines Hauses sowie deren Tiere aus dem Stall evakuiert. Sie konnten bereits am Mittwochabend wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.

Felsen versperren die Strasse über den Lukmanierpass. KANTONSPOLIZEI GRAUBÜNDEN.
Felsen versperren die Strasse über den Lukmanierpass. KANTONSPOLIZEI GRAUBÜNDEN.

Bei Splügen wurden Teile einer Brücke durch das Hochwasser abgerissen. Für die Stabilität und Sicherheit der Brücke besteht deswegen laut Tiefbauamt Graubünden aber keine.

TIEFBAUAMT GRAUBÜNDEN
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