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Testlauf für Sirenen im Glarnerland

Sirenen können Leben retten. Vorausgesetzt, sie funktionieren und die Bevölkerung weiss, was zu tun ist. Am Mittwoch, 2. Februar, findet der jährliche Sirenentest statt.

Südostschweiz
24.01.22 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
In der ganzen Schweiz findet deshalb am Mittwoch, 2. Februar, der jährliche Sirenentest statt.
In der ganzen Schweiz findet deshalb am Mittwoch, 2. Februar, der jährliche Sirenentest statt.
Archivbild

Der Kanton Glarus verfügt über ein flächendeckendes Netz von 34 stationären Sirenen, mit denen die Alarmierung der Glarner Bevölkerung sichergestellt ist, heisst es in einer Medienmitteilung des Departements Sicherheit und Justiz. Bei einem jährlichen Sirenentest sorgt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz dafür, dass die Alarmierungssysteme jederzeit betriebsbereit sind. Dies in Zusammenarbeit mit dem Kanton Glarus, den Gemeinden, den Stauanlagenbetreibern sowie Angehörigen des Zivilschutzes.

In der ganzen Schweiz findet deshalb am Mittwoch, 2. Februar, der jährliche Sirenentest statt. Ausgelöst wird zwischen 13.30 und 14 Uhr das Zeichen Allgemeiner Alarm: ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. 

Ab 14.15 Uhr bis 16 Uhr wird in den gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen das Zeichen des Wasseralarms getestet. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden.

Was gilt bei einem Sirenenalarm?

Für einen optimalen Schutz müsse aber nicht nur die Funktionsfähigkeit der Sirenen sichergestellt sein, die Bevölkerung solle auch das richtige Verhalten bei einem Sirenenalarm kennen, heisst es in der Mitteilung weiter. «Wenn der Allgemeine Alarm ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu verfolgen und die Nachbarn zu informieren.»

Der Wasseralarm bedeutet, dass eine unmittelbare Gefährdung unterhalb einer Stauanlage besteht. «In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen», so der Kanton. Die Wasseralarm-Merkblätter sind auf der Homepage der jeweiligen Gemeinde einzusehen. 

Infos via Alertswiss

Ergänzend zum Alarmierungs- und Informationssystem mittels Sirenen und Radio alarmieren und informieren die Behörden die Bevölkerung auch via Alertswiss. Mit der nationalen Alarm-App erhält die Bevölkerung Alarme, Warnungen und Infos zu unterschiedlichen Gefahren direkt aufs Smartphone. Parallel zu den Meldungen in der App werden die Ereignisinformationen auch auf der Alertswiss-Website www.alert.swiss publiziert. (eing)

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