April, April beim Kantonsspital
Das Kantonsspital Glarus soll künftig mit der Universitätsklinik in Hamburg zusammenarbeiten. Das vermeldeten die «Glarner Nachrichten» am 1. April. Natürlich nur ein Scherz, es bleibt wie gehabt.
Das Kantonsspital Glarus soll künftig mit der Universitätsklinik in Hamburg zusammenarbeiten. Das vermeldeten die «Glarner Nachrichten» am 1. April. Natürlich nur ein Scherz, es bleibt wie gehabt.
Nein, natürlich stimmt es nicht, dass das Kantonsspital Glarus künftig Kantonales Krankenhaus Glarus heisst und ein Joint Venture mit dem Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg eingeht. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Kantonsspitals Glarus haben die «Glarner Nachrichten» diesen Aprilscherz verwirklicht. Was allerdings stimmt: Kantonsspital-Chefin Stephanie Hackethal stammt tatsächlich aus Hamburg und hat auch schon für das Universitätsklinikum Eppendorf gearbeitet.
Und was auch stimmt: Am Freitagmittag hat tatsächlich ein Hamburger-Apéro beim Kantonsspital Glarus stattgefunden. Und auf dem Dach des Kantonsspitals wehte mindestens kurzzeitig die Fahne der Hansestadt Hamburg. Und auch bei den kleineren Fahnenmasten hat die Spitaldirektorin Stephanie Hackethal selbst die Hamburger Fahne aufgezogen.
Der Scherz kommt gut an
Am Hamburger-Apéro zeigte sich Hackethal zufrieden über den gelungenen Scherz. Und offenbar war der Scherz so gut, dass tatsächlich viele Personen im ersten (und manchmal sogar im zweiten) Moment an eine Übernahme des Kantonsspitals Glarus geglaubt haben. Gerüchteweise hat das Spital sogar ein Angebot für einen Spezial-Werbetarif zur Imagewerbung erhalten.
Sebastian Dürst ist Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten». Er ist in Glarus geboren und aufgewachsen. Nach Lehr- und Wanderjahren mit Stationen in Fribourg, Adelboden und Basel arbeitet er seit 2015 wieder in der Heimat. Er hat Religionswissenschaft und Geschichte studiert.
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