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Peter Bürcher: «... und nun bin ich Bischof!»

Lokführer wollte er als Kind werden, dann Pilot und später Arzt. In Oberurnen erklärte der neue Bischof, was er heute tut.

Südostschweiz
27.05.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
In der Kirche von Orberurnen hielt Peter Bürcher eine seiner ersten Amtshandlungen.
In der Kirche von Orberurnen hielt Peter Bürcher eine seiner ersten Amtshandlungen.
ARCHIVBILD

Bischof Peter Bürcher träumte den Traum vieler Buben und wollte einst Lokführer werden: «Jetzt muss ich viele verschiedene Züge leiten, darf alle, die mir anvertraut sind, in die Richtung des Himmels führen und versuche, die Seelen der Menschen zu heilen; nun bin ich Bischof.» So skizzierte der neu ernannte Apostolische Administrator des Bistums Chur in seiner Predigt an der Firmung in Oberurnen sein neues Amt. Und diese Aussagen nimmt man ihm ab. Der sympathisch wirkende, ruhige Oberwalliser beeindruckte mit seinen Worten und seinem Handeln die Firmlinge und ihre Angehörigen.

Er sei dankbar und glücklich, dass ihn eine seiner ersten Amtshandlungen als Apostolischer Administrator nach Oberurnen führe, wo er in der wunderschönen Pfarrkirche zehn jungen Leuten das Sakrament der Firmung spenden dürfe, meinte Bischof Bürcher. Er bedankte sich bei allen, welche die Jugendlichen auf diesen wichtigen Schritt vorbereitet haben und sie auch weiter durchs Leben begleiten.

Nach dem feierlichen Gottesdienst, den die Firmlinge mitgestaltet haben, traf man sich auf dem Vorplatz zu einem Apéro, feierlich umrahmt von der Musikgesellschaft Oberurnen.

Wechsel im Kirchenrat

Am Abend zuvor fand die Frühlingsversammlung der Kirchgemeinde Oberurnen statt. Neu in den Kirchenrat gewählt wurden Barbara Simeon und Silvia Noser. Sie ersetzen die zurücktretenden Bruno Stucki und Roger Fischli. Das Amt des Präsidenten konnte noch nicht besetzt werden. Vizepräsidentin Margrit Neeracher wird die Aufgaben als Präsidentin ad interim übernehmen. Als neuer Sakristan ersetzt Bruno Kaufmann den zurücktretenden Sandro Tramontana.

Einzig die beiden Anträge von Patrik Noser respektive Hubert Stucki zur Reduktion der hohen Heizkosten boten an der Versammlung Stoff für eine Diskussion. Als Folge verpflichteten die Anwesenden den Kirchenrat, bis zur kommenden Heizperiode ei-nen Vorschlag für ein gezieltes, effizientes und kostengünstiges Beheizen der Kirchenräume einzuholen und zu prüfen. (nee)

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