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Mercedes-Benz ruft mehr als 100'000 Fahrzeuge der C-Klasse zurück

Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz ruft weltweit etwas mehr als 100'000 Limousinen der C-Klasse zurück. Grund ist Feuchtigkeit, die in die Autos eindringt und zu einem Kurzschluss führen kann. Vom Rückruf betroffen ist auch die Schweiz.

Agentur
sda
23.09.22 - 09:54 Uhr
Wirtschaft
Der Autobauer Mercedes-Benz ruft weltweit rund 100'000 Limousinen der C-Klasse zurück in die Werkstätten. In der Schweiz dürften etwa 850 Fahrzeuge vom Rückruf betroffen sein.(Symbolbild)
Der Autobauer Mercedes-Benz ruft weltweit rund 100'000 Limousinen der C-Klasse zurück in die Werkstätten. In der Schweiz dürften etwa 850 Fahrzeuge vom Rückruf betroffen sein.(Symbolbild)
KEYSTONE/EPA/PETER ENDIG

Insgesamt gehe es in der Schweiz beim Rückruf um rund 850 Mercedes-Benz der C-Klasse, erklärte ein Firmensprecher des Autobauers in der Schweiz am Freitag auf Anfrage von AWP. Die vom Rückruf potenziell betroffenen Autos seien im Produktionszeitraum Oktober 2020 bis Juni 2022 immatrikuliert worden. Die Halter dieser Fahrzeuge würden zeitnah benachrichtigt, so der Sprecher weiter.

In Deutschland sind laut Daten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) vermutlich 10'254 Fahrzeuge vom Rückruf betroffen. Mercedes-Benz hat laut eigenen Angaben festgestellt, dass Feuchtigkeit in das Signalerfass- und Ansteuermodul (SAM) eindringen kann, sofern Wasser in den Kofferraum gelangt. Durch einen möglichen Kurzschluss könnten verschiedene Fehlfunktionen auftreten.

«Unter anderem könnte die Aussenbeleuchtung am Fahrzeugheck ausfallen, die Fondsitzlehnen könnten unmotiviert entriegeln sowie die Rückfahrkamera nicht zur Verfügung stehen», sagte ein Sprecher in Deutschland der Agentur DPA am Donnerstag. Als vorsorgliche Massnahme werde bei den betroffenen Fahrzeugen eine Abdeckung über dem SAM nachgerüstet, um das mögliche Eindringen von Wasser zu verhindern.

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