Rekord für längste Hyperloop-Testreise gebrochen
Ein Konsortium aus Wissenschaftlern der EPFL Lausanne, der Hochschule für Wirtschaft und Technik Waadt (HEIG-VD) und des Start-Up Swisspod hat die längste Reise in einer Vakuumkapsel in Europas erster operativer Hyperloop-Testanlage durchgeführt.
Ein Konsortium aus Wissenschaftlern der EPFL Lausanne, der Hochschule für Wirtschaft und Technik Waadt (HEIG-VD) und des Start-Up Swisspod hat die längste Reise in einer Vakuumkapsel in Europas erster operativer Hyperloop-Testanlage durchgeführt.
Dabei wurde eine Strecke von 11,8 Kilometern zurückgelegt und eine Höchstgeschwindigkeit von 40,7 Kilometern pro Stunde erreicht, wie die EPFL (École polytechnique fédérale de Lausanne) am Dienstag mitteilte. In einem vollwertigen System in Originalgrösse entspräche dies einer Strecke von 141,6 Kilometern und einer Geschwindigkeit von bis zu 488,2 Kilometern pro Stunde.
Dies sei ein neuer Rekord für eine Hyperloop-Strecke. Er wurde mit einer völlig autonomen Kapsel in Bezug auf Navigation, Energieversorgung und Antrieb erreicht, wie die EPFL ausführte. Die Infrastruktur übertrage keine Energie an die Kapsel.
Aufgestellt wurde der Rekord in der Hyperloop-Testanlage an der EPFL in Lausanne. Diese hochmoderne Struktur, die als kreisförmige Schleifenbahn konzipiert sei, unterstütze das Rapid Prototyping und das Testen verschiedener Technologien, die für den Hyperloop erforderlich seien, heisst es in der Mitteilung. Die Infrastruktur habe einen Durchmesser von 40 Zentimetern und einen Umfang von 125,6 Metern.
Das sogenannte Limitless-Projekt zielt laut EPFL darauf ab, ein nachhaltiges und effizientes zukünftiges Transportsystem auf Basis einer leichten Infrastruktur zu schaffen. Angaben von Swisspod zufolge soll das Hyperloop-System eines Tages in der Lage sein, Passagiere und Fracht in nur 17 Minuten von Genf nach Zürich zu befördern.