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WEF plant sein Jahrestreffen 2022 in Davos Klosters

Das Jahrestreffen des World Economic Forums findet vom 17. bis 21. Januar 2022 in Davos-Klosters, statt und steht unter dem Motto «Working Together, Restoring Trust».

Davoser
Zeitung
16.09.21 - 17:43 Uhr
Wirtschaft
Das WEF findet im nächsten Jahr wieder in physischer Form in Davos statt.
Das WEF findet im nächsten Jahr wieder in physischer Form in Davos statt.
WEF (Walter Dürst)

Führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft werden in Person zusammenkommen, um die durch die Pandemie verschärften wirtschaftlichen, ökologischen, politischen und sozialen Bruchlinien anzugehen.

• Im Mittelpunkt des Treffens stehen die Beschleunigung des Stakeholder-Kapitalismus, die Nutzung der Technologien der Vierten Industriellen Revolution und die Gewährleistung einer integrativeren Zukunft der Arbeit.

• Die Rolle der öffentlich-privaten Zusammenarbeit wird für die Wiederherstellung des Vertrauens und die Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft von entscheidender Bedeutung sein.

Das World Economic Forum plant, die wichtigsten Führungskräfte der Welt zu seinem Jahrestreffen 2022 in Davos-Klosters unter dem Motto «Working Together, Restoring Trust» zusammenzubringen. Das Jahrestreffen 2022, welches vom 17. bis 21. Januar stattfindet, wird die erste globale Veranstaltung für Führungskräfte sein, die eine Agenda für einen nachhaltigen Aufschwung erarbeiten wird.

Die Pandemie hat die Brüche in der Gesellschaft verschärft. Dies ist ein entscheidendes Jahr, in dem Führungspersönlichkeiten zusammenkommen und die notwendigen Partnerschaften und Massnahmen gestalten. Das Treffen wird zukunftsorientierte Führungspersönlichkeiten zusammenbringen, um die multistakeholder Zusammenarbeit voranzutreiben und die dringendsten wirt-schaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Welt anzugehen. Weitere Einzelheiten werden zu gegebener Zeit angekündigt.

Das Wohlbefinden von Teilnehmern, Mitarbeitern, Dienstleistern und Gastgebern hat Priorität. Daher arbeitet das World Economic Forum eng mit den Schweizer Behörden sowie mit Experten und nationalen und internationalen Gesundheitsorganisationen zusammen, um für das Jahrestreffen 2022 angemessene und dem Covid-19 Kontext angepasste Massnahmen zu treffen. Klaus Schwab, Gründer und geschäftsführender Vorsitzender des World Economic Forums, sagte: «Die Pandemie hat weitreichende Veränderungen mit sich gebracht. In einer Welt voller Unsicherheit und Spannungen ist der persönliche Dialog wichtiger denn je. Führunspersönnlichkeiten haben die Pflicht, gemeinsam das Vertrauen wiederherzustellen, die globale Zusammenarbeit zu verstärken und an nachhaltigen, ehrgeizigen Lösungen zu arbeiten.» Guy Parmelin, Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft, sagte: «Es ist sehr wichtig für die Schweiz und die internationale Wirtschaftsgemeinschaft, dass das Jahrestreffen des World Economic Forums erneut in Davos stattfindet. Gerade in Krisenzeiten ist der persönliche Dialog zwischen allen Akteuren unerlässlich.»

Philipp Wilhelm, Davoser Landammann, erklärte: «Es ist Davos eine grosse Freude und Ehre, dass das World Economic Forum und seine Gäste im Januar wieder nach Davos kommen werden. Vorbereitungsarbeiten sind seit Wochen und Monaten im Gang und werden nun nach dem erfreulichen Entscheid weiter intensiviert.»

Wichtige Themen auf der Agenda sind die Zusammenarbeit bei der Bewältigung des Klimawandels, die Schaffung einer besseren Zukunft der Arbeit, die Beschleunigung des Stakeholder-Kapitalismus und die Nutzung der Technologien der Vierten Industriellen Revolution. Im Vorfeld des Jahrestreffens 2022 wird das Forum den fünften Sustainable Development Impact Summit veranstalten, der vom 20. bis 23. September 2021 virtuell im Umfeld der Generalversammlung der Vereinten Nationen stattfindet. Der Gipfel steht unter dem Motto «Shaping an Equitable, Inclusive and Sustainable Recovery». Es werden führende Vertreter von Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erwartet, die zusammenarbeiten werden, um Massnahmen voranzutreiben und Impulse für eine nachhaltigere und integrative Zukunftzu geben. (pd)

 

Ein exklusiver Brief von Klaus Schwab an die Einwohnerinnen und Einwohner von Davos Klosters ist in der DZ vom Freitag, 17. September, zu finden.

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