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ABB mit Wachstum im zweistelligen Prozentbereich

Der Industriekonzern ABB hat das forsche Wachstum aus dem ersten Quartal im zweiten noch beschleunigt. So erhöhten sich sowohl Umsatz als auch Reingewinn deutlich im zweistelligen Prozentbereich, der Gewinn im Vergleich gar überproportional.

Agentur
sda
22.07.21 - 07:02 Uhr
Wirtschaft
ABB blickt auf stark gestiegene Bestell- und Umsatzzahlen im zweiten Quartal zurück. Im Bild: Ein an einer Messe zu Showzwecken aufgestellter ABB-Industrieroboter (Archivbild).
ABB blickt auf stark gestiegene Bestell- und Umsatzzahlen im zweiten Quartal zurück. Im Bild: Ein an einer Messe zu Showzwecken aufgestellter ABB-Industrieroboter (Archivbild).
KEYSTONE/EPA/FOCKE STRANGMANN

Der Umsatz stieg demnach gegenüber der Vorjahresperiode um 21 Prozent auf 7,45 Milliarden US-Dollar und der Auftragseingang um 32 Prozent auf 7,99 Milliarden, wie ABB am Dienstag mitteilte. Auf vergleichbarer Basis waren die Wachstumsraten mit 14 Prozent bzw. 24 Prozent etwas geringer.

Dennoch hat ABB an Tempo zugelegt. Im ersten Quartal wuchsen Umsatz und Auftragseingang noch um 11 bzw. 6 Prozent und auf vergleichbarer Basis um 7 bzw. 1 Prozent.

Die hohen Wachstumsraten sind insofern etwas zu relativieren, als das zweite Quartal 2020 besonders vom Ausbruch der Corona-Pandemie betroffen war und für ABB zweistellige Einbrüche von Umsatz und Auftragseingang bedeuteten.

Auch der Gewinn wurde im Vorjahr stark von der Pandemie beeinflusst. Sowohl der operative Gewinn (EBITA) als auch der Reingewinn nahmen nun im Vergleich zum Wachstum gar überproportional zu.

Konkret legte der EBITA um 71 Prozent auf 1113 Millionen US-Dollar zu und die entsprechende Marge um 4,4 Prozentpunkte auf 15,0 Prozent. Der Reingewinn hat sich gleichzeitig auf 752 Millionen Dollar mehr als verdoppelt. Mit den vorgelegten Zahlen hat ABB damit die Erwartungen der Analysten klar übertroffen.

Für das dritte Quartal wird für den Umsatz eine Zunahme von 10 Prozent in Aussicht gestellt.

Für das Gesamtjahr 2021 zeigt sich das Unternehmen noch einmal etwas zuversichtlicher als noch im April. Demnach wird ein Umsatzwachstum von knapp unter 10 Prozent erwartet.

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