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Uber bleibt 2020 in der Verlustzone stecken

Die Coronavirus-Krise hat den weltgrössten Fahrdienst-Vermittler Uber auch zum Jahresende stark belastet. Im vierten Quartal fiel ein Nettoverlust von 986 Millionen Dollar an, wie das Unternehmen am Mittwoch (Ortszeit) nach US-Börsenschluss mitteilte.

Agentur
sda
11.02.21 - 05:15 Uhr
Wirtschaft
Der Fahrdienstvermittler Uber hat im vergangenen Jahr einen Milliardenverlust erlitten. (Archivbild)
Der Fahrdienstvermittler Uber hat im vergangenen Jahr einen Milliardenverlust erlitten. (Archivbild)
KEYSTONE/EPA/ERIK S. LESSER

Die Erlöse gingen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar zurück. Während der Umsatz des von der Coronavirus-Pandemie ausgebremsten Fahrdienst-Hauptgeschäfts um rund 50 Prozent einbrach, verzeichnete die Liefersparte um den Essensbringdienst Uber Eats ein starkes Wachstum von 130 Prozent.

Der Konzern hatte diesen Bereich im vergangenen Jahr kräftig ausgebaut - unter anderem durch die Übernahme des US-Rivalen Postmates. Im gesamten Geschäftsjahr 2020 geriet Uber mit 6,8 Milliarden Dollar in die roten Zahlen. Im Vorjahr war der Verlust - auch aufgrund hoher Kosten für den Börsengang - mit 8,5 Milliarden Dollar sogar noch höher ausgefallen. Der Umsatz schrumpfte 2020 um 14 Prozent auf rund 11,1 Milliarden Dollar.

Anleger reagierten verhalten auf die Zahlen. Die Uber-Aktien notierten im nachbörslichen Handel zunächst vier Prozent im Minus. Analysten hatten vor allem mit etwas höheren Erlösen gerechnet.

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