Ariane-5-Rakete bekommt Ersatzsensor wegen technischer Probleme
Die europäische Trägerrakete Ariane 5 ist nach mehreren verschobenen Starts wegen technischer Probleme zurück in die Werkstatt gebracht worden. In der Halle für die Endmontage bekomme Europas Raumfahrt-Lastesel einen Ersatzsensor.
Die europäische Trägerrakete Ariane 5 ist nach mehreren verschobenen Starts wegen technischer Probleme zurück in die Werkstatt gebracht worden. In der Halle für die Endmontage bekomme Europas Raumfahrt-Lastesel einen Ersatzsensor.
Dies teilte der Betreiber Arianespace am Samstag mit. Dies dauere einige Tage, weshalb am Montag ein neues Startdatum bekanntgegeben werden solle.
Der jüngste Start hätte eigentlich am Freitagabend stattfinden sollen, wegen technischer Probleme musste er jedoch verschoben werden. Die letzte Phase der Startvorbereitung sei gut zwei Minuten vor dem Start gestoppt worden, weil ein Sensor des Flüssigwasserstofftanks unerwartet reagiert habe, hatte Arianespace mitgeteilt.
Der Weltraumbahnhof liegt im südamerikanischen Französisch-Guayana. Europas Raumfahrt-Lastesel soll zwei Telekommunikationssatelliten und ein sogenanntes Mission Extension Vehicle ins All bringen. Das ist ein nachrüstbarer Antrieb für geostationäre Satelliten. Damit soll die Lebensdauer eines Satelliten verlängert werden.
Der Start war ursprünglich bereits für den 28. Juli geplant und wegen zusätzlicher Technikkontrollen verschoben worden. Wegen der Coronavirus-Krise waren im März die Startvorbereitungen im Weltraumbahnhof zeitweise komplett unterbrochen worden.
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