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USA schicken zwei Flugzeugträger ins Südchinesische Meer

Die USA schicken als Zeichen der Stärke gegenüber China zwei Flugzeugträger ins Südchinesische Meer.

Agentur
sda
04.07.20 - 04:42 Uhr
Wirtschaft
Die USA schicken den Flugzeugträger "USS Ronald Reagan" zu einer Grossübung ins Südchinesische Meer. Damit wollen die Vereinigten Staaten ein Zeichen der Macht in dieser Region setzen. (Archivbild)
Die USA schicken den Flugzeugträger "USS Ronald Reagan" zu einer Grossübung ins Südchinesische Meer. Damit wollen die Vereinigten Staaten ein Zeichen der Macht in dieser Region setzen. (Archivbild)
KEYSTONE/EPA/JEON HEON-KYUN

Die «USS Ronald Reagan» und die «USS Nimitz» sollten am Samstag eine der grössten Übungen beginnen, die die Marine dort in den vergangenen Jahren abgehalten habe, berichtete das «Wall Street Journal» am Freitag (Ortszeit).

«Damit wollen wir unseren Partnern und Verbündeten ein unmissverständliches Signal senden, dass wir uns der regionalen Sicherheit und Stabilität verpflichtet fühlen», zitierte die Zeitung Konteradmiral George Wikoff. An der Übung sollten auch vier weitere Kriegsschiffe teilnehmen.

Am Freitag hatte das US-Verteidigungsministerium Sorge angesichts einer mehrtägigen Militärübung Chinas nahe der Paracel-Inseln geäussert. Washington warf der Führung in Peking vor, die Situation im Südchinesischen Meer weiter zu destabilisieren.

Kritik an China

Das Meer liegt zwischen China, Vietnam, Malaysia und den Philippinen. Zwischen den Nachbarn gibt es Gebietsstreitigkeiten. China wird in dem Konflikt von den USA und seinen Nachbarn vorgeworfen, die Region zunehmend zu militarisieren.

Die Beziehung zwischen China und den USA ist höchst angespannt. Die US-Regierung macht der Führung in Peking schwere Vorwürfe wegen des Umgangs mit der Corona-Pandemie. Es gibt allerdings zahlreiche andere Streitpunkte zwischen den grössten Volkswirtschaften der Welt, darunter das restriktive Sicherheitsgesetz Pekings für die eigentlich autonome Metropole Hongkong.

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"Das Imperium schlägt zurück". Säbelrasseln auf beiden Seiten. Kann man diesbezüglich nur hoffen, das es auch dabei bleibt. Diesbezüglich hat es aber auch den Anschein, das Trump so kurz vor der Präsidentschaftswahl von seinen innerpolitischen Problematiken - welche er immer weniger in den Griff bekommt, ablenken will.

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