Weniger Schweine, mehr Hühner: Landwirtschaft verändert sich kaum
Der Schweizer Landwirtschaft geht es vergleichsweise gut: Sowohl die landwirtschaftliche Nutzfläche als auch die Anzahl Nutztiere haben letztes Jahr nur geringfügig abgenommen. Am stärksten zurückgegangen ist der Bestand an Schweinen, dafür gibt es mehr Hühner.
Der Schweizer Landwirtschaft geht es vergleichsweise gut: Sowohl die landwirtschaftliche Nutzfläche als auch die Anzahl Nutztiere haben letztes Jahr nur geringfügig abgenommen. Am stärksten zurückgegangen ist der Bestand an Schweinen, dafür gibt es mehr Hühner.
Um 0,1 Prozent hat sich die landwirtschaftliche Nutzfläche gemäss vorläufigen Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) 2018 gegenüber dem Vorjahr reduziert; bei den Nutztieren beträgt die Abnahme 1,2 Prozent.
Weniger angebaut wurden Zuckerrüben: 17«600 Hektaren gegenüber 18»578 Hektaren im Jahr davor, was einem Rückgang von 5,3 Prozent entspricht. Auch Freilandgemüse wurde etwas weniger gepflanzt, auf 11«876 gegenüber 12»127 Hektaren, ein Minus von 2,1 Prozent. Zugenommen haben Kunstwiesen um 3,3 Prozent.
Der Rückgang des Schweinebestands um 3,9 Prozent und die Zunahme der Hühnerpopulation um 2,6 Prozent dürfte moderne Essgewohnheiten widerspiegeln: Schweinefleisch gilt in der zeitgenössischen Küche als weniger edel als Rind und Kalb, während Poulet seines geringen Fettgehalts wegen geschätzt wird.
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