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Schweiz hält Spitzenplatz in digitaler Wettbewerbsfähigkeit

Die Schweiz hat ihren Spitzenplatz im internationalen Vergleich der digitalen Wettbewerbsfähigkeit gehalten. Laut dem «IMD World Digital Competitiveness Ranking» 2019 belegt die Schweiz wie im Vorjahr den fünften Platz.

Agentur
sda
26.09.19 - 15:49 Uhr
Wirtschaft
Die Schweiz belegt den Spitzenplatz bezüglich digitaler Wettbewerbsfähigkeit - im Bild der Rotober ANYmal der ETH Lausanne. (Archivbild)
Die Schweiz belegt den Spitzenplatz bezüglich digitaler Wettbewerbsfähigkeit - im Bild der Rotober ANYmal der ETH Lausanne. (Archivbild)
KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Das digital wettbewerbsfähigste Land sind die USA, gefolgt von Singapur, Schweden und Dänemark. Die am Donnerstag publizierte Studie des Lausanner Management-Instituts IMD vergleicht 63 Länder nach den Haupt-Kriterien Wissen, Technologie und Zukunftsfähigkeit.

Die Schweiz schneidet insbesondere unter dem Stichwort «Wissen» mit dem zweiten Platz hervorragend ab. Darunter versteht das Institut die Fähigkeit, neue Technologien zu verstehen und zu lernen. In den Ranglisten zu den Oberbegriffen «Technologie» und «Zukunftsfähigkeit» liegt die Schweiz jeweils auf Platz zehn. Unter «Technologie» wird die Kompetenz eines Landes gemessen, digitale Innovationen zu entwickeln und «Zukunftsfähigkeit» meint die Offenheit gegenüber künftigen Entwicklungen.

Finanzierung des digitalen Fortschritts eher mager

Betrachtet man die Subfaktoren, ergeben sich für die Schweiz gute Werte mit Blick auf die im Land vorhandenen wissenschaftlichen Kompetenzen sowie auf die Fähigkeit, IT zu integrieren. Mässiger im internationalen Vergleich ist dagegen das für den digitalen Fortschritt vorhandene Kapital. Und auch im Bereich Training und Erziehung liegt die Schweiz lediglich im vorderen Mittelfeld.

Das IMD-Klassement zur digitalen Wettbewerbsfähigkeit wurde im Mai 2017 zum ersten Mal erstellt. Dabei werden Daten wie etwa Patentanmeldungen im High-Tech-Sektor, Nutzerdaten oder Statistiken zu Studienabsolventen und anderen Themen herangezogen. Aber auch «weiche Daten» wie etwa Meinungsumfragen unter Managern fliessen in die Rangliste ein, wie das Institut schreibt.

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