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Über 18 Millionen an EKW-Wasserzinsen für die Gemeinden

Die Engadiner Kraftwerke AG hat im Geschäftsjahr 2017/2018 über 1240 Millionen Kilowattstunden Energie produziert. Die Konzessionsgemeinden sowie der Kanton konnten damit insgesamt Wasserzinsen von 18.2 Mio. Franken für sich verbuchen.

Südostschweiz
29.01.19 - 09:09 Uhr
Wirtschaft
Die Stauanlage Ova Spin der Engadiner Kraftwerke AG in Zernez.
Die Stauanlage Ova Spin der Engadiner Kraftwerke AG in Zernez.
OLIVIA ITEM

Die Energieproduktion im Geschäftsjahr 2017/2018 liege unter dem Durchschnitt, teilt die Engadiner Kraftwerke AG (EKW) in einem Schreiben mit. Obwohl der Winter streng und schneereich gewesen sei, hätten sich die Energiezuflüsse aufgrund des trockenen Herbstes 2017 und Sommers 2018 im Zehnjahresvergleich unterdurchschnittlich gezeigt.

Dennoch war die Energieproduktion höher als im Vorjahr, sodass die Produktionskosten mit 4,94 Rappen zum ersten Mal nach längerer Zeit wieder unter den an den internationalen Märkten gehandelten Strompreisen lag. Dank der höheren Produktion konnten sich die Konzessionsgemeinden und der Kanton über Wasserzinsen von 18,2 Millionen Franken freuen, heisst es.

Investitionen von 24 Millionen

Ausgegeben hat die EKW im vergangenen Geschäftsjahr knapp 24 Millionen Franken. Dies unter anderem für das neue EKW Talnetz, bei dem auf der Strecke Ramosch – Pradella – Zernez bereits die Kabel eingezogen und der Kabelgraben zwischen Zernez und Bever erstellt wurden. Wie es heisst, konnten ausserdem die zweite Etappe der Revisionsarbeiten im Krakftwerk Martina abgeschlossen und das Projekt Gemeinschaftskraftwerk Inn im Grenzbereich zwischen der Schweiz und Österreich weiter vorangetrieben werden.

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