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220 Kilometer Hochspannungskabel liegen im Engadiner Boden

Die Engadiner Kraftwerke AG wird bis 2020 die bestehenden Freileitungen zur Talversorgung durch eine unterirdische Kabelleitung ersetzen. Die Arbeiten dafür sind in vollem Gange und die zweite Bauetappe wurde erfolgreich abgeschlossen.

Südostschweiz
17.12.18 - 12:55 Uhr
Wirtschaft

Für eine neue Kabelleitung sowie die dafür notwendigen Schalt- und Transformationsanlagen sind über 100 Millionen Franken investiert worden, teilt die Engadiner Kraftwerke AG am Montag mit. Die unterirdische Kabelleitung soll bis zum Jahr 2020 die bestehenden Freileitungen zur Talversorgung ersetzen.

Seit April 2018 arbeiteten verschiedene einheimische Baufirmen mit über 80 Mitarbeitenden am 25 Kilometer langen Graben der zweiten Bauetappe von Zernez bis Bever, während im unteren Teil von Martina bis Zernez Kabelspezialisten verschiedene Hochspannungskabel in die im Vorjahr erstellte Kabelrohranlage einzogen, wie es in der Mitteilung heisst.

Zeit- und Kostenplan eingehalten

Insgesamt seien seit dem Frühjahr 125 Kilometer Kabelschutzrohre verlegt sowie 220 Kilometer Hochspannungskabel eingezogen worden. Trotz technisch schwieriger Strassenquerungen, ökologisch anspruchsvoller Flussquerungen und eines Baubeginns im Frühjahr hätten bei sehr winterlichen Bedingungen der Zeit- und Kostenplan eingehalten werden können.

Die ganze Talschaft profitiere von der um rund 1450 Holzmasten entlasteten Landschaft, einer entscheidend verbesserten Stromversorgung und einer modernen Telekommunikationsinfrastruktur. (so)

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