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Potenzial von rund 100 Millionen

Das Wirtschaftsforum Graubünden hat mit einer umfassenden Analyse das Potenzial des Bündner Gesundheitstourismus untersucht.

Südostschweiz
14.12.18 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
Der Gesundheitstourismus in Graubünden kann sowohl dem Tourismus wie auch dem Gesundheitswesen ergänzende Impulse bescheren.
Der Gesundheitstourismus in Graubünden kann sowohl dem Tourismus wie auch dem Gesundheitswesen ergänzende Impulse bescheren.
PETER DE JONG

Der neueste Bericht des Wirtschaftsforums Graubünden trägt den Namen «Sana per Raetia». Er zeigt Potenziale und Strategieansätze für die Entwicklung des Gesundheitstourismus im Kanton Graubünden auf. Eine Haupterkenntnis des Berichts ist, dass der Gesundheitstourismus in Graubünden sowohl dem Tourismus wie auch dem Gesundheitswesen ergänzende Impulse bescheren kann. In beiden Bereichen sei bereits ein Fundament vorhanden. Auf Basis der dezentralen Gesundheitsversorgung könne das Angebot erweitert, punktuell ergänzt und für Gäste einfacher buchbar gemacht werden. Dies schreibt die Denkwerkstatt der Bündner Wirtschaft in der gestrigen Medienmitteilung.

Noch ein Nischenmarkt

Der Bericht erwähnt mehrere Themenfelder, die ein geschätztes Umsatzpotenzial von total 86 bis 122 Millionen Franken pro Jahr bieten. Davon entfällt knapp über die Hälfte auf die Tourismuswirtschaft und etwas weniger als die Hälfte auf das Gesundheitswesen. Das Wirtschaftsforum schreibt aber auch, dass der Gesundheitstourismus primär ein Nischentourismus sei. In Ergänzung zu bestehenden Angeboten könne er helfen, die Auslastung der Kapazitäten zu verbessern. (hape)

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