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Autonomes Fahren stösst in der Schweiz auf Skepsis

Die Hände vom Steuer nehmen und das Fahrzeug alleine fahren lassen? Die Vorstellung findet laut einer Umfrage eine Mehrheit in der Schweiz unangenehm.

Agentur
sda
22.10.18 - 10:30 Uhr
Wirtschaft
In der Schweiz blickt man mit gemischten Gefühlen auf das autonome Fahren. (Archivbild)
In der Schweiz blickt man mit gemischten Gefühlen auf das autonome Fahren. (Archivbild)
KEYSTONE/CYRIL ZINGARO

In der Schweiz blickt man mit gemischten Gefühlen auf das autonome Fahren. Zu diesem Schluss kommt eine Online-Umfrage des SBB Lab der Universität St. Gallen und der Alphabet Fuhrparkmanagement AG mit 2000 Teilnehmenden. Demnach begeistern zwar Technologien wie Park- und Stau-Assistenten. Je mehr Kontrolle eine Technologie dem oder der Fahrenden jedoch abnimmt, desto mehr Skepsis löst sie aus, teilte die Universität St. Gallen am Montag mit.

Ein Hauptproblem sei, dass sich die meisten noch nicht viel darunter vorstellen können, schreiben Christian Laesser und Kollegen in der Studie. Bedenken äusserten die Befragten insbesondere zu Fragen der Sicherheit, des Datenschutzes und der Haftung bei Unfällen. Zudem fürchteten sie den Verlust an Kontrolle und Fahrspass. So gaben viele an, bei einer Fahrt in einem autonomen Fahrzeug weiterhin das Verkehrsgeschehen beobachten zu wollen anstatt beispielsweise ein Buch zu lesen.

Dennoch seien den Befragten die Vorteile des autonomen Fahrens durchaus bewusst, hiess es in der Studie weiter. Dazu zählen beispielsweise ein niedrigerer Kraftstoffverbrauch, ein Mehr an nutzbarer Zeit, ein besserer und sicherer Verkehrsfluss und grössere Mobilität für ältere Personen.

Um Ängste in der Bevölkerung abzubauen, müssten Menschen die Möglichkeit haben, die neuen Technologien auszuprobieren und sich daran zu gewöhnen, so die Schlussfolgerung der Studienautoren. Immerhin würde knapp ein Viertel der Befragten ohne Zögern eine Probefahrt in einem autonomen Fahrzeug mitmachen.

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Hoffentlich stösst nicht nur autonomes Fahren sondern die ganze Digitalisierung "auf Skepsis". Denn sie dürfte rein militärischer US-Absichten sein.
Wir, die heutigen (momentan quasi noch inkubativ) "Native Americans" und Länder (für die sich "im Westen" keiner interessiert), in denen seit Jahren nonstop US-Drohnen am Himmel sind. NSA, RFID und Ortung bargeldlos. Resistance impossible.
Wer mit den AGBs/"Geschäftsbedingungen" nicht einverstanden ist, fliegt bisher schon überall raus, bei Youtube, Google, und, und (siehe unten), wer als BMW-Fahrer nicht dummstolz sondern nichtgeortet sein will, dürfte wohl keinen fahren? Spätestens am Tag X wirds eh Pflicht. Früher nannte man das logische Theorie, heute für Nichtselbstdenkende als "Verschwörungstheorie" etikettiert.
Heute noch verharmlosend als "Konsumhilfe" getarnt (merke: die Amis kamen überall und jederzeit als "Helfer" getarnt, aber den angeblich "Geholfenen" bekam die "Therapie" nie, historisch/empirisch verifiziert):
Amazon:
https://www.youtube.com/watch?v=Dv1oVzkOhRw
Wikipedia:
https://www.youtube.com/watch?v=bIR8jIz4dc4
Facebook:
https://www.youtube.com/watch?v=6soMmujBF5E

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