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Badis im Linthgebiet verzeichnen Rekordsommer

Sowohl das Seebad Schmerikon als auch die beiden eintrittspflichten Schwimmbäder in Rapperswil-Jona haben im vergangenen Sommer rekordhohe Eintrittszahlen verzeichnet.

16.10.18 - 11:02 Uhr
Wirtschaft
Ab ins Becken: Im Sommer brauchten viele Leute Abkühlung.
Ab ins Becken: Im Sommer brauchten viele Leute Abkühlung.
BILD MARKUS TIMO RÜEGG

Die Abkühlung im kühlen Nass war im vergangenen Hitzesommer oft gefragt. Das zeigen die Statistiken der Seebäder in Rapperswil- Jona und Schmerikon. Das Freibad Gommiswald möchte seine Eintrittszahlen nicht publik machen.

In den beiden eintrittspflichtigen Bädern Lido und Stampf in Rapperswil-Jona hätten sich die Zahlen «parallel zum Temperaturverlauf entwickelt», wie Manfred Schrade, Betriebsleiter der städtischen Eisanlagen und Freibäder, auf Anfrage sagt. Demnach haben im vergangenen Sommer 12 321 Personen das Schwimmbad Lido besucht. Im letzten Jahr waren es nur 9746 Personen gewesen. 2016 gingen etwas mehr als 10 000 Personen im Lido baden, und im Jahr zuvor waren es beinahe so viele wie im Hitzesommer 2018, nämlich 12 234 Personen.

Auch das Strandbad Stampf hat ziemlich viele Gäste angezogen, nämlich 23 990 Personen. 2017 zählte das Bad mit 19 729 deutlich weniger Eintritte. 2016 war wie im Lido auch im Stampf ein erfolgreiches Jahr: 20 331 besuchten damals das Bad. Und 2015 besuchten gar noch etwas mehr Sonnenhungrige das Strandbad Stampf als im vergangenen Rekordsommer, nämlich 24 699 Personen. Das sind 709 Personen mehr als im vergangenen Sommer, der dennoch überdurchschnittlich heiss und lang war.

«Alles in allem war das ein perfekter Bade-Sommer.»
Manfred Schrade, Betriebsleiter städtische Eisanlagen und Freibäder

Nicht erhoben werden die Besucherzahlen im Seebad Bühlerallee, da hier kein Eintritt verlangt wird. «Es ist jedoch anhand der vermieteten Garderobekästchen anzunehmen, dass auch hier sehr viele Gäste zu Besuch waren», sagt Schrade. In der «Schlossbadi» haben 4384 Personen ein Kästchen gemietet. Insgesamt haben im Sommer 2018 folglich 40 695 Personen die drei Seebäder in Rapperswil-Jona besucht. «Wir blicken auf einen für das Badpersonal anstrengenden, aber erfolgreichen Sommer zurück», resümiert Schrade.

Keine schlimmen Unfälle

Trotz der vielen Besucher hätten sich zudem auch keine nennenswerten Unfälle ereignet, sagt Schrade. «Nebst einer ausgekugelten Schulter waren es zuweilen nur Insektenstiche oder Schnitte von Wandermuscheln», erzählt Schrade. «Alles in allem war das ein perfekter Bade-Sommer. Wir freuen uns auf jeden Fall schon wieder auf die nächste Saison.»

Ebenfalls erfolgreich verlief die verflossene Badesaison in Schmerikon. 16 044 Personen besuchten im Sommer 2018 das Seebad. Im Jahr zuvor waren es wegen der Renovationsarbeiten lediglich 8284 gewesen. Während 2016 mit 14 969 Eintritten ein mittelgutes Jahr war, schlägt auch in Schmerikon der Jahrgang 2015 den vergangenen Sommer. So lösten vor drei Jahren total 16 440 Personen einen Eintritt ins Seebad. Das sind 396 Personen mehr als im letzten Sommer.

«2018 war eine gute Saison», sagt Heiko Gembrys, der bei der Schmerkner Verwaltung für die monatlichen Statistiken zuständig ist. Dass im subjektiven Empfinden vieler der vergangene Sommer als heisser wahrgenommen wurde als jener des Jahres 2015, dürfte auch mit den fehlenden Niederschlägen zusammenhängen.

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