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Weltweit in die Tourismus-Top-Ten

Die Region Maloja will mit ihrer neuen Standortstrategie ihre Attraktivität steigern.

19.12.20 - 04:30 Uhr
Tourismus
Maloja
Die Vision der ab 2021 geltenden Standortstrategie lautet: Die Region Maloja wird zu einer der globalen Top-Ten-Tourismusdestinationen und zum modernen Wohnstandort.
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Die Präsidentenkonferenz der Region Maloja hat am Donnerstag in Pontresina die Regionale Standortentwicklungsstrategie (RSES) einstimmig verabschiedet. Diese basiert auf drei Stossrichtungen: den Tourismus dynamisieren; Wohnen und Arbeiten attraktiver machen und die nachhaltige Entwicklung stärken.

Konkret sollen die Frequenzen über das ganze Jahr gesteigert werden, um die Auslastung und dadurch die Rentabilität der Kerntourismuswirtschaft und somit die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Auch sollen weitere Anreize geschaffen werden, um in der Region ganz oder zeitweise zu wohnen und/oder zu arbeiten. Stichworte dazu sind Lebensqualität und Wohnstandortattraktivität. Schliesslich soll eine umfassende Verbesserung der Region als Lebens- und Wirtschaftsraum in Bezug auf ökologische, ökonomische und soziale Ansprüche stattfinden.

Die Vision der ab 2021 geltenden Standortstrategie lautet: Die Region Maloja wird zu einer der globalen Top-Ten-Tourismusdestinationen und zum modernen Wohnstandort. Laut dem scheidenden Präsidenten der Region Maloja, Martin Aebli, wird die regionale Standortstrategie als Prozess verstanden. Die Präsidentenkonferenz hat dabei die Genehmigungshoheit über Projektanträge, Budgets und über die Vergabe von Mandaten.

Mit 7:5 Stimmen hat die Präsidentenkonferenz entschieden, zusätzlich zur Geschäftsstelle und zum Regionalentwickler noch einen Beirat zu implementieren – dies, um eine breitere Abstützung zu erlangen.

Fadrina Hofmann ist als Redaktorin für die Region Südbünden verantwortlich. Sie berichtet über alle gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Themen, die in diesem dreisprachigen Gebiet relevant sind. Sie hat Medien- und Kommunikationswissenschaften, Journalismus und Rätoromanisch an der Universität Fribourg studiert und lebt in Scuol im Unterengadin.

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