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53 Millionen für die Förderung des Breitensportes

Die Region Maloja investiert viel Geld in den Breitensport. Dies unter anderem für Grossprojekte wie das neue Langlaufzentrum Pontresina, Beschneiungsanlagen oder Strassen- und Bahnunterführungen.

Südostschweiz
02.10.19 - 18:08 Uhr
Tourismus

Engadin Arena nennt sich regionales Entwicklungsprojekt, das von der Organisation Engadin Skimarathon im Auftrag der Region Maloja umgesetzt wird. Die Idee der Engadin Arena ist im Rahmen der Strategie-Erarbeitung des Engadin Skimarathons entwickelt worden. Neben der Durchführung des Events soll die Bekanntheit des Engadin Skimarathons genutzt werden, um die gesamte Rennstrecke ganzjährig für den Breitensport verfügbar zu machen und entsprechend zu inszenieren.

«Aktuell ist die Durchgängigkeit nicht gegeben», erklärt Projektleiterin Franziska Preisig gegenüber Radio Südostschweiz. Die Wege würden immer wieder aufhören und man müsse dann Teile der Strecke wieder auf der Kantonsstrasse absolvieren. 

Mehrere Grossprojekte

Nach zweijähriger Entwicklungsphase ist nun in enger Zusammenarbeit mit den zwölf Gemeinden der Region Maloja ein Projektplan mit einem Investitionsvolumen von über 53 Millionen Franken entstanden. Darunter befinden sich laut Mitteilung auch Grossprojekte wie das neue Langlaufzentrum Pontresina, Beschneiungsanlagen oder Strassen- und Bahnunterführungen. 

Noch in diesem Jahr startet gemäss Mitteilung die Umsetzungsphase: Nebst der Durchgängigkeit von Maloja bis S-chanf für Langläuferinnen sowie Biker werden dafür auf der gesamten Strecke zentrale Knotenpunkte, sogenannte Hubs, geschaffen. Mit der Klassifizierung der Hubs in vier verschiedene Kategorien wird auch für die Benutzerinnen und Benutzer sowie die Gäste transparent ersichtlich, welche Leistungen sie an welchem Ort erwarten dürfen. «Vor allem bei vier und drei Sterne Hubs soll den Gästen einiges geboten werden», erklärt Preisig. So soll man dort beispielsweise das Velo putzen können, eine Garderobe soll vorhanden sein und es soll Schliessfächer geben. Ausserdem solle man sich dort auch verköstigen können. «Zusätzlich sollen diese Hubs auch den Austausch mit anderen Sportlern fördern», so Preisig.

Zudem werden verschiedene Verbindungswege optimiert und damit die Benutzung der Wege für mehr Sportarten geöffnet. 

Ziel ist es laut Mitteilung, dass schon ab dem Frühling 2020 Einheimische und Gäste von den ersten Optimierungen profitieren und ab der kommenden Sommersaison die ersten neuen Produkte ausprobieren können. (kup)

 

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