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Valposchiavo blickt auf erfolgreiches Tourismusjahr zurück

Zum dritten Mal in Folge steigen die Übernachtungszahlen der Hotels und Pensionen im Puschlav. Es gibt vielerlei Gründe für das erfolgreiche Tourismusjahr des Südtals.

Jürg Abdias
Huber
29.01.19 - 04:30 Uhr
Tourismus
Das Jahr 2018 verlief für Valposchiavo besonders erfolgreich.
Das Jahr 2018 verlief für Valposchiavo besonders erfolgreich.
YANIK BUERKLI / YANIK BÜRKLI

Trotz eisiger Kälte wird es Valposchiavo Turismo momentan ganz warm um die Ohren. Der Grund dafür sind die Zahlen aus dem vergangenen Jahr. Wie die Tourismusorganisation in einer Medienmitteilung schreibt, registrierten die Hotels 2018 insgesamt rund 57'750 Übernachtungen. 6000 Übernachtungen mehr als noch 2017. Um ähnlich hohe Übernachtungszahlen zu finden, muss man bis in die Jahre 2008 und 2010 zurückgehen. Im Gegensatz zum aktuellen Jahr, spielten bei den beiden Jahren externe Faktoren eine Rolle. Im 2008, das Jahr, als die Albula/Bernina-Linie als UNESCO Welterbe ausgezeichnet wurde, wurden rund 62'700 Übernachtungen gezählt. 2010 sprach man von 61'000 Übernachtungen, damals feierte die Bernina-Linie ihr 100-jähriges Jubiläum. 

Nicht nur die Hoteliers zeigen sich mit dem alten Jahr zufrieden, sondern auch die Campingplatzbetreiber, die rund 10'000 Übernachtungen verzeichnen. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von fast 18 Prozent. 

Heisser Sommer spielte in die Karten

Neben dem heissen Sommer und dem schönen Herbst, werden auch die privaten Investitionen in der Hotellerie als Grund für diesen Erfolg hervorgehoben. «Einige grössere Betriebe des Tals haben in den letzten Jahren ihre Infrastruktur renoviert und zeigen damit einen dynamischen und optimistischen Tourismussektor», schreibt Valposchiavo Turismo in ihrer Medienmitteilung. Ein wichtige Rolle spielte auch die Einführung der neuen Tourismusabgabe in Brusio und Poschiavo im Jahr 2017. Seither sind die Marketingmittel der lokalen Tourismusorganisation gestiegen. 

Jürg Abdias Huber ist Multimediaredaktor bei «suedostschweiz.ch». Der gelernte Kaufmann aus der Stadt Zürich hat Multimedia Production studiert und lebt im Herzen von Chur. Er arbeitet seit 2018 für die Medienfamilie Südostschweiz.

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