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In Savognin ist ein Mövenpick-Hotel geplant

In Viols oberhalb des Savogniner Badesees Barnagn sollen gleich zwei neue Beherbergungsangebote entstehen: ein 240-Betten-Hotel von Mövenpick und ein 460-Betten-Resort im Stil des Brigelser «Pradas»-Feriendorfs.

Jano Felice
Pajarola
12.12.18 - 09:44 Uhr
Tourismus
So soll das Mövenpick-Hotel in Viols gemäss Visualisierung aussehen.
So soll das Mövenpick-Hotel in Viols gemäss Visualisierung aussehen.
Pressebild

Die Projekte wurden am Dienstagabend in Salouf erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Das Hotel und das Ferienresort sind zwei eigenständige, voneinander unabhängige Projekte mit unterschiedlichen Entwicklern im Hintergrund. Beide sollen aber auf einer Parzelle in Savognin-Viols entstehen, die aufgeteilt und von der Gemeinde Surses, der Eigentümerin, für je einen symbolischen Franken abgegeben werden soll.

Das 240-Betten-Hotel im 4-Sterne-Bereich, bei dem die Accor-Tochter Mövenpick als Betreiberin mit im Boot ist, wird von der Panorama Development AG mit Sitz in Chur geplant. Hinter der AG unter dem Präsidium des Churer Rechtsanwalts Gieri Caviezel stehen vier private Aktionäre, wie der Zürcher Projektentwickler Andreas Winkler in Salouf erklärte. Als Architekt ist der in Tinizong ansässige Urs Nüesch dabei. Das 32-Millionen-Franken-Projekt ist gemäss Nüesch schon weit fortgeschritten und könnte im Optimalfall 2021 eröffnet werden.

Resort nach Brigelser Vorbild

Das auf rund 30 Millionen Franken geschätzte Resort mit Haupthaus und 80 bewirtschafteten Ferienwohnungen in sechs Häusern ist ein Vorhaben der Resalpina GmbH mit Sitz in Breil/Brigels; hinter der Gesellschaft stehen der Brigelser Unternehmer Marcel Friberg, der Zürcher Jurist Beat Benz und der Filisurer Architekt Georg Barandun. Das Team hat in Brigels bereits das Resort «Pradas» realisiert und baut derzeit in Meiringen im Berner Oberland ein ähnliches Feriendorf. (jfp)

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist.

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