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Alligator-Verteidiger Camenisch: «Eine Woche brauche ich zum Verarbeiten»

Ledermedaille statt Gold-Coup. Das Schweizer Nationalteam verpasst an der Heim-WM die Medaille. Entsprechend gross die Enttäuschung bei den Protagonisten.

Roman
Michel
13.11.22 - 15:15 Uhr
Unihockey
Bitterer Moment: Christoph Camenisch (rechts) tröstet seine Teamkollegen.
Bitterer Moment: Christoph Camenisch (rechts) tröstet seine Teamkollegen.
Bild Claudio Schwarz / Keystone

Das Bild sagt mehr als tausend Worte. Die einen Schweizer Nationalspieler liegen nach der 3:5-Niederlage gegen Finnland im Bronze-Spiel regungslos auf dem Feld. Andere sitzen mit starrem Blick auf der Bank. «Ich fühle gerade eine riesige Leere», sagt der Bündner Claudio Laely. «Wir wollten uns mit einem Sieg bei unseren unglaublichen Fans bedanken.» Ähnlich klingt es bei Alligator-Verteidiger Christoph Camenisch: «Dem Publikum hätten wir diesen Sieg gegönnt.»

«Zu wenig konzentriert bei der Sache»

Zum Verhängnis wird der Schweiz gegen Finnland das Startdrittel. 0:3 heisst es nach 20 Minuten. «Wir wurden für einzelne Fehlentscheidungen bestraft», analysiert Laely kurz nach der Partei. «Zu wenig konzentriert bei der Sache», so das Urteil von Teamkollege Camenisch.

Damit bleibt ein fader Beigeschmack dieser Heim-WM. «Die Enttäuschung ist riesig», sagt Camenisch. «Eine Woche werde ich bestimmt brauchen, um diese Niederlage zu verdauen.»

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.

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