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Ulber: «Es wäre das Wunder von Neuenburg gewesen»

Es war ein Spiel auf Messers Schneide. Die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft der Frauen muss sich an der Heim-Weltmeisterschaft in Neuenburg den Schwedinnen erst nach Verlängerung geschlagen geben.

Südostschweiz
16.12.19 - 10:39 Uhr
Unihockey
Seraina Ulber bekommen von Rolf Lötscher von Swiss Unihockey ein Geschenk zum 100. Spiel im Nationalteam.
Seraina Ulber bekommen von Rolf Lötscher von Swiss Unihockey ein Geschenk zum 100. Spiel im Nationalteam.
KEYSTONE

In einem solchen Moment könne man Gefühle nicht in Worte fassen, sagte Seraina Ulber nach dem Finalspiel gegenüber Radio und TV Südostschweiz. «Es wäre das Wunder von Neuenburg gewesen. Es ist nun natürlich sehr bitter, denn wir haben die Schwedinnen mehr als nur ein bisschen gekitzelt». Die engen Niederlagen seien die Schlimmen, führt das Piranha-Chur-Urgestein weiter aus. 

Mehr hört und seht Ihr im Interview mit TV und Radio Südostschweiz:

Bye Bye Nati

Für Ulber, die seit 2003 bei Piranha Chur spielt, ist diese WM das letzte Spiel mit der Frauen-Nationalmannschaft. Auch Teamkollegin Katrin Zwinggi beendet mit dieser Heim-Weltmeisterschaft ihr Engagement für das Nationalteam: «Es ist grossartig, an einer Heim-WM das letzte Heimspiel haben zu dürfen. Das Publikum, die Atmosphäre hier drin – etwas Schöneres gibt es gar nicht». Mit Flurina Marti ist eine weitere Churerin im Team dabei gewesen. Ihr Fazit nach dem Finalspiel: «Gestern hätte ich gesagt, dass Silber gewonnen ist. Heute sage ich, dass Gold verloren ist».

Neben Ulber, Zwinggi und Marti spielen mit Corin Rüttimann und Chiara Gredig zwei weitere Piranha-Spielerinnen im Nationalteam. Mit Lara Heini (Pixbo Wallenstam IBK) und Geraldine Rossier (Red Ants Rychenberg Winterthur) standen zwei weitere Bündnerinnen für die Schweiz im Einsatz.

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