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Cotti: «Für uns ist es ein Wunschkader»

Piranha Chur verpflichtet für die neue Saison vier neue Spielerinnen. Sportchef Andreas Cotti ist erfreut über das neue Kader.

21.05.18 - 04:30 Uhr
Unihockey
Piranha Chur gegen Wizard Bern Burgdorf 08.04.2107
Piranha Chur erhält für die neue Saison vier wichtige Spielerinnen.
Staff - Fotopower.ch

Der amtierende Schweizermeister im Unihockey der Frauen verpflichtet auf die neue Saison hin vier wichtige Spielerinnen. Dies wurde am Sonntag bekanntgegeben. Der Sportchef von Piranha Chur, Andreas Cotti, zeigt sich gegenüber Radio Südostschweiz erfreut über das neue Kader.

«Geraldine Rossier und Margrit Scheidegger sind seit Jahren auf unserer Wunschliste», sagt Cotti. Sie hätten schon mehrmals mit ihnen verhandelt. Dass es auf diese Saison hin geklappt hat, erfreut den Sportchef: «Jeder Nati A Verein hätte die beiden gerne im Kader.» Insbesondere Scheidegger sei eine extrem schnelle Flügelspielerin, die hervorragend in jedes Team passe. «Sie ist schweizweit die wahrscheinlich begehrteste Flügelspielerin.» Mit Rossier käme eine Churerin zurück zu ihren Wurzeln, was natürlich ebenfalls sehr erfreulich sei, so der Sportchef weiter.

Eigener Nachwuchs ist wichtig

Das grösste Kapital von Piranha Chur sei der Nachwuchs. «Unser Kapital für einen langfristigen Nati A Erhalt ist der Nachwuchs und wir sind dringend darauf angewiesen diesen auch spielen zu lassen.» Deshalb wolle Chur mit drei Linien spielen. Die Folge daraus sei, dass man starke Spielerinnen benötige. Solche wie man sie bereits habe und solche die neu dazukommen. «Für uns ist das jetzt eigentlich ein Wunschkader.» Bei einem Spiel mit drei Linien könne man das Unihockey der letzten Saison in der Neuen wiederholen, ist sich Andreas Cotti sicher. Im Kern sei die Kaderplanung eigentlich jetzt abgeschlossen. Allerdings würde man zu einer tschechischen oder finnischen Topspielerin kaum nein sagen. «Uns ist es aber wichtig, dass wir den eigenen Nachwuchs zu Topspielerinnen führen können,» so Cotti. Daher wäre es aus unserer Sicht falsch, zu viele Topspielerinnen zu verpflichten. Mit einer Spielerin sei der Verein allerdings noch am Verhandeln. Es sei also nicht hundertprozentig auszuschliessen, dass noch eine weitere Spielerin hinzukomme.

Talente und Traditionen

Als Grund für den Wechsel der 19-jährigen Torhüterin Jill Münger gibt Cotti folgendes an: «Jill gilt als Riesentalent und war bereits an zwei Weltmeisterschaften dabei. Zusammen mit Corinne Waldburger, welche ebenfalls ein grosses Talent ist, kann sich Jill hervorragend entwickeln. Wir setzen voll auf die beiden.» 

Weiter wurde die Topspielerin Sanni Nieminen aus Finnland verpflichtet. «Wir haben eine sehr alte und lange Tradition mit den finnischen Spielerinnen.» Sanni habe sich bereits früh für Chur interessiert. Da die momentane Finnin, Silja Eskelinen, berufsbedingt wieder zurück nach Finnland wollte, sei dies eine perfekte Ablösung. Nieminen sei vor allem in der Verteidigung eingesetzt worden. Im Zusammenhang mit dem Nachwuchs sei sie für Chur sehr wichtig. «Wir brauchen erfahrene Führungsspielerinnen,» schliesst Andreas Cotti ab.

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