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Camille Rast setzt Steigerungslauf fort

Camille Rast macht im Weltcup-Slalom in Schladming den nächsten Schritt Richtung Spitze. Die Walliserin wird in dem von Mikaela Shiffrin gewonnenen Rennen Vierte.

Agentur
sda
11.01.22 - 22:19 Uhr
Ski alpin

Das Podium verpasste Rast um lediglich zwölf Hundertstel. Mit ihrem bisher besten Ergebnis im Weltcup sprang die Walliserin für Wendy Holdener und Michelle Gisin in die Bresche. Die nach dem ersten Lauf an dritter Stelle liegende Schwyzerin schied im zweiten, die Obwaldnerin im ersten Durchgang nach einem Einfädler aus.

Den Weg noch kleinerer Schritt muss Aline Danioth gehen. Die Urnerin beendete ihre zweite Rückkehr innert kurzer Zeit mit Rang 22 und lieferte damit auch bei ihrem zweiten Weltcup-Start nach fast zwei Jahren Absenz und zwei schweren Knieverletzungen ein zählbares Ergebnis ab. Aline Danioth war wie Camille Rast und Mélanie Meillard zuletzt durch das Coronavirus gebremst worden.

Mélanie Meillard verpasste es auch beim fünften Anlauf in diesem Winter, sich für den zweiten Lauf zu qualifizieren. Ebenfalls nicht dabei in der Entscheidung waren Nicole Good, die am Sonntag in Kranjska Gora ihre ersten Weltcup-Punkte gewonnen hatte, und Elena Stoffel.

Shiffrin feierte ihren zweiten Saisonsieg im Slalom. Sie stiess mit Bestzeit im zweiten Lauf vom 5. Platz an die Spitze vor und behielt im Duell gegen die nach halbem Pensum führende Petra Vlhova mit 15 Hundertsteln Vorsprung das bessere Ende wieder einmal für sich.

Mit dem insgesamt 47. Triumph im Stangenwald ist Mikaela Shiffrin die erste Alpine überhaupt mit so vielen Siegen in einer Disziplin. Ingemar Stenmark hatte es einst im Riesenslalom auf 46 erste Plätze gebracht. Petra Vlhova, die fünf der sechs vorangegangenen Slaloms gewonnen hatte, reichte der 2. Platz, um sich vorzeitig den Sieg in der Slalom-Wertung zu sichern.

Auf der Piste Planai, auf der im Männer-Weltcup einer der ganz grossen Slalom-Höhepunkte der Saison stattfindet, waren die Frauen zum ersten Mal rennmässig unterwegs. In Schladming wurde das Ersatzrennen für Flachau ausgetragen. Die Verlegung war wegen der hohen Fallzahlen in der Salzburger Region nötig geworden.

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