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Yule schafft in Madonna Historisches – Simonet starker Zwölfter

Daniel Yule gewinnt wie im Vorjahr den Weltcup-Slalom in Madonna di Campiglio. Der Walliser siegt vor dem Norweger Henrik Kristoffersen und dem Franzosen Clément Noël.

Südostschweiz
09.01.20 - 05:41 Uhr
Ski alpin

Drei Tage zuvor in Zagreb hatte bei Yule überhaupt nichts zusammengepasst. Der 27. Platz war die bittere Quittung für eine völlig missratene Vorstellung. Doch in Madonna di Campiglio, wo er vor gut einem Jahr, im Dezember 2018, seinen bisher einzigen Weltcup-Sieg gefeiert hatte, vermochte er sich voll und ganz zu rehabilitieren. Yule distanzierte Kristoffersen um 15 und Noël um 25 Hundertstel.

Yule, der schon nach dem ersten Lauf geführt hatte, ist erst der vierte Schweizer, der zwei Weltcup-Siege im Slalom vorweisen kann. Zuvor war dies lediglich Dumeng Giovanoli, Pirmin Zurbriggen und Didier Plaschy gelungen.

Simonet von 30 auf 12

Den denkwürdigen Schweizer Abend im Trentino rundete Tanguy Nef mit Platz 6 ab. Der in den USA studierende Genfer, der beim Auftakt in den letzten Winter in Levi als Elfter überrascht hatte, schaffte damit ein persönliches Bestresultat.

Der Bündner Sandro Simonet, der sich als Letzter für den zweiten Lauf qualifiziert hatte, verbesserte sich im Finaldurchgang um 18 Ränge auf Platz 12. Für den 24-Jährigen vom Skiclub Lenzerheide-Valbella war es das zweitbeste Resultat in einem Slalom-Weltcup. Nur 2018 in Bansko (Rang 8) hatte es für Simonet noch mehr Punkte gegeben.

Zum ersten Mal in diesem Winter gab es auch für Marc Rochat Weltcup-Punkte. Rochat klassierte sich zeitgleich mit Loïc Meillard auf Platz 19. Ramon Zenhäusern, nach dem ersten Durchgang auf Platz 6 und mit Podestchancen, fädelte im zweiten Lauf nach sehr guten Zwischenzeiten ein. (sda/so)

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