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Tumler dank Sensationslauf auf dem Weltcup-Podest

Thomas Tumler ist beim Riesenslalom von Beaver Creek der ganz grosse Coup gelungen. Der Samnauner fuhr mit Startnummer 48 auf Rang 3. Nur der Zweitplatzierte Marcel Hirscher und Sieger Stefan Luitz waren schneller als der Bündner.

Südostschweiz
02.12.18 - 21:42 Uhr
Ski alpin
Thomas Tumler schafft in Beaver Creek den ganz grossen Coup.
Thomas Tumler schafft in Beaver Creek den ganz grossen Coup.
KEYSTONE

Thomas Tumler ist beim Riesenslalom von Beaver Creek der ganz grosse Coup gelungen. Der Samnauner fuhr mit Startnummer 48 auf sensationell Rang 3. Tumler musste sich nur dem zweitplatzierten Österreicher Marcel Hirscher und dem deutschen Premierensieger Stefan Luitz geschlagen geben. Zum Sieg fehlten Tumler nur 0,51 Sekunden.

Tumler verbesserte sich im zweiten Durchgang dank überlegener Laufbestzeit um 18 Positionen von Rang 21 auf Platz 3. «Ich habe mir gedacht, jetzt musst du einen runterlassen», sagte der 29-Jährige nach dem brillanten zweiten Lauf im Interview mit SRF. Die letzte Schweizer Top-3-Platzierung in der Sorgendisziplin Riesenslalom gab es im Februar 2011 in Kranjska Gora durch den damals siegreichen Carlo Janka.  

Auch Caviezel in den Top 15

Tumler, der Rang 26 (Beaver Creek, 2014) als bisherige Bestleistung in einem Weltcup-Riesenslalom vorzuweisen hatte, stösst damit in neue Sphären vor. Seine persönliche Bestleistung über alle Disziplinen gesehen war bis dato der 8. Rang im Super-G beim Weltcup-Finale 2016 in St. Moritz.

Loïc Meillard klassierte sich als zweitbester Schweizer im 5. Rang. Mit dem Domleschger Gino Caviezel (13.) fuhr ein dritter Swiss-Ski-Athlet in die Top 15. Auch für Elia Zurbriggen (25.) und Marco Odermatt (27.) gab es Weltcuppunkte.

Luitz' Sieg bei Comeback

Der Triumph von Stefan Luitz, der bereits nach halbem Pensum vor Marcel Hirscher geführt hatte, ist als nicht minder sensationell zu werten. Der 26-jährige Deutsche hatte sich Mitte Dezember 2017 einen Kreuzbandriss zugezogen. Nun, in seinem ersten Rennen nach überstandener Verletzung, stellte der mit der Nummer 9 gestartete Luitz gleich seinen ersten Weltcupsieg sicher. Hirscher verpasste seinen 60. Triumph im Weltcup um 14 Hundertstel. (krt/sda)

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