Para-Ski Worldcup Series finden erstmals in Disentis statt
Die Disziplin Para-Ski verbindet Skifahren und Fallschirmspringen miteinander. Im Januar findet dieses Spektakel erstmals in Disentis statt.
Die Disziplin Para-Ski verbindet Skifahren und Fallschirmspringen miteinander. Im Januar findet dieses Spektakel erstmals in Disentis statt.
Der letzte Para-Ski Wettkampf (Europacup) in der Schweiz fand im Jahre 2005 in Zweisimmen statt. Schon damals dabei war der Berner Oberländer Thomas Saurer. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, wird dieser den Wettkampf vom 25.-27. Januar in Disentis organisieren sowie selbst daran teilnehmen. «Ich möchte nach der letzten Austragung eines Para-Ski Europacups in der Schweiz, nun endlich auch einen Weltcup- Wettkampf hier durchführen», sagt Saurer. Seine Leidenschaft für die einzigartige Sportart und den Wunsch, den Nachwuchs zu fördern, treibe ihn an.
Gemeinde Disentis erfreut
Die Gemeinde Disentis begrüsst die Idee dieses Events in der Region und wird den Anlass unterstützen, wie in der Mitteilung weiter steht. Zudem wurden die lokalen Gewerbe um Unterstützung durch Sponsoring gebeten. Als Gegenleistung können sie beispielsweise in der Ausschreibung inserieren, Banden im Zielgelände anbringen oder ihre Kunden mit einem Passagierflug mit den Fallschirmspringern im Helikopter beschenken.
So funktioniert der Para-Ski Weltcup
Jeder Wettkampfteilnehmer absolviert zwei Läufe eines Riesenslalomkurses, der von der FIS gemäss den internationalen Bestimmungen kontrolliert wird. Im Anschluss folgen sechs Fallschirmsprünge mit Präzisionslandungen aus 1000 Meter Höhe. Die Athleten springen aus einem Helikopter und landen auf einer Zielmatte, die in einem Gelände mit 25 bis 30 Grad Gefälle platziert wird. Die Messung der Landung erfolgt über eine auf der Zielmatte angebrachte elektronische Scheibe. Für eine präzise Landung – der Fuss muss dabei auf einem Punkt mit einem Durchmesser von 2 cm in der Mitte der Scheibe stehen – gibt es null Punkte. Je weiter die Landung von der Mitte weg erfolgt, umso mehr Punkte erhalten die Athleten. Beim Riesenslalom wird der Rückstand auf die Siegerzeit ebenfalls in Punkte umgerechnet. Nach Abschluss der zwei Riesenslalom-Läufe und der sechs Fallschirmsprünge, gewinnt der Athlet mit der niedrigsten kumulativen Punktzahl.
Programm
- Zwei Riesentorläufe von ca. 60 Sekunden Siegerzeit
- Sechs Fallschirm-Zielsprünge aus 1000 Metern Höhe auf eine Zielmatte
- Rahmenprogramm mit Verpflegung und der Möglichkeit Passagierflüge zu machen
Weiter Informationen unter: http://www.paraski.org/
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