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Orlik triumphiert auf Glarner Boden

Armon Orlik wiederholt seinen Sieg vom letzten Mal und gewinnt das Glarner-Bündner Kantonalfest. Den Stoos-Schwinget gewinnt Joel Wicki. Im Luzerner Duell des Schlussgangs bodigt er Sven Schurtenberger.

Südostschweiz
10.06.19 - 17:58 Uhr
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Der Bündner Armon Orlik jubelt nach seinem Sieg gegen den St. Galler Daniel Boesch, im Schlussgang, am Glarner-Buendner Schwingfest.
Der Bündner Armon Orlik jubelt nach seinem Sieg gegen den St. Galler Daniel Boesch, im Schlussgang, am Glarner-Buendner Schwingfest.
GIAN EHRENZELLER/KEYSTONE

Armon Orlik gewann in Glarus zum dritten Mal - und zum zweiten Mal in Folge - das Glarner-Bündner Kantonalfest. Im 3. Gang stellte er mit dem zweifacher Saisonsieger Daniel Bösch. In der Revanche im Schlussgang behielt Orlik gegen den Unspunnensieger von 2011 jedoch die Oberhand. Das Palmarès des 24-jährigen Bündners aus Maienfeld umfasst jetzt 16 Kranzfestsiege. Seine fünf Siege in Glarus errang Orlik allesamt mit der Maximalnote, drei davon gegen Eidgenossen.

Wicki souverän

Den Stoos-Schwinget gewinnt Joel Wicki. Für Wicki ist es der zehnte Kranzfestsieg der noch jungen Karriere, der vierte an einem Bergfest. Auf dem Stoos triumphierte er auch schon vor zwei Jahren.

Schurtenberger, das 27-jährige Kraftpaket aus Buttisholz im Luzerner Hinterland, qualifizierte sich in seinem fünften Kranzfest der Saison zum vierten Mal für den Schlussgang - und steckte die dritte Niederlage ein. Seinen Festsieg realisierte er am Schwyzer Kantonalfest in Bennau, an dem weder Joel Wicki noch der Dominator Pirmin Reichmuth am Start waren.

Joel Wicki hat sich auf dem Stoos aus dem Würgegriff seines neuen, starken Rivalen Reichmuth befreit, obwohl die beiden erneut nicht gegeneinander antraten. Reichmuth, der seine ersten drei Feste der Saison mit 17 Siegen in 18 Gängen gewonnen hatte, fiel auf dem Stoos schon am Vormittag aus der Entscheidung. Er stellte zu Beginn mit dem Nordwestschweizer Trumpf Nick Alpiger und im 3. Gang mit dem zweifachen Nidwaldner Eidgenossen Marcel Mathis.

So bleibt der 4. Gang vom Luzerner Fest in Willisau das vorderhand einzige Saisonduell zwischen den bösen Youngsters. Es ging - nicht unerwartet - unentschieden aus. (sda/so)

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