Ausverkauftes Schlittel-Happening am Flüela
550 Teilnehmende aus der ganzen Schweiz schlittelten am Samstag bei sonnigem Wetter während des «Red Bull Sledgends» den Flüelapass hinunter.
550 Teilnehmende aus der ganzen Schweiz schlittelten am Samstag bei sonnigem Wetter während des «Red Bull Sledgends» den Flüelapass hinunter.
Dabei galt es, der Durchschnittszeit aller Beteiligten von 30:50.04 Minuten am nächsten zu kommen. Zudem gab es eine Auszeichnung für die beste Verkleidung.
Vor dem Startschuss wurde noch fleissig gewachst und geschliffen. Die schnellste Schlittlerin, Ursina Wendler, Mitglied des Rodelclubs Davos, brauchte gerade mal 08:28:80 Minuten bis ins Ziel. Andere hingegen nahmen es gemütlicher und genossen während knapp einer Stunde die Winterlandschaft am Flüelapass. Mit einer Zeit von 30:49:50 kam Silvio Bersorger der durchschnittlichen Schlittelzeit aller Teilnehmenden am nächsten – und siegte. Bei der Siegerehrung im Bolgen Plaza teilte ein Teilnehmer aus Zürich mit: «Es war eine tolle Stimmung. Wir sind extra für einen Polterabend nach Davos gekommen. Jetzt geht die Party weiter!» Das Besondere: Anders als bei gewöhnlichen Schlittenrennen gewann am «Red Bull Sledgends» nicht derjenige Schlitten, der am schnellsten im Ziel gewesen war. Stattdessen galt es, der durchschnittlichen Fahrtzeit aller Teilnehmenden am nächsten zu kommen. So blieb unterwegs auch Zeit für ein Foto, und um die Stimmung zu geniessen.
Von Super Mario über Batman bis hin zu Robotern
Mit 550 Schlittlerinnen und Schlittlern war die zweite Ausgabe von «Red Bull Sledgends» in Davos ausverkauft. Passend zur aktuellen Fasnachtszeit kamen viele verkleidet und verliehen dem verschneiten Flüelapass einen besonderen Farbtupfer. Ob als Globi, Roboter, Batman oder im nostalgischen Outfit: Der Spass stand im Vordergrund. Für die beste Verkleidung gab es zudem einen Sonderpreis. Diesen holten sich vier Roboter-Schlitter: «Wir animieren alle, nächstes Jahr bei der Kategorie ‹Best Dress› anzutreten. Wir wären bestimmt wieder dabei!»
Schlitteln auf dem gesperrten Flüelapass
Das Rennen startete am höchsten Punkt auf 2383 Meter über Meer. Die 5,65 Kilometer lange Schlittelpiste führte 444 Höhenmeter bergab bis nach Tschuggen, vorbei an engen Kurven und steilen Stellen. Diese unberührte Winterlandschaft bleibt sonst den meisten um diese Zeit verborgen, da der Flüelapass infolge der Wintersperre menschenleer ist. Samuel Rosenast, Leiter Kommunikation der Destination Davos Klosters, ist begeistert: «Dieser Anlass ist ‹Sports Unlimited›, verbunden mit einer grossen Davoser Tradition – dem Schlitteln.» Die zweite Auflage des Events hat wiederum alle Erwartungen übertroffen: Alles verlief nach Plan, inklusive Kaiserwetter, und es gab keine Zwischenfälle.
Alle Bilder: zVg/Red Bull Content Pool
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