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Italienerin zu stark: Waltert scheidet an den French Open aus

Mit 2:6, 3:6 verliert Simona Waltert deutlich gegen Elisabetta Cocciaretto an den French Open. Die zweite Runde am Grand-Slam-Turnier ist damit Endstation für die 22-jährige Churer Tennisspielerin.

Stefan
Salzmann
01.06.23 - 14:18 Uhr
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Nicht gut getroffen: In Runde 2 scheidet Simona Waltert am French Open aus
Nicht gut getroffen: In Runde 2 scheidet Simona Waltert am French Open aus
Bild Teresa Suarez / Keystone

Die zweite Runde an den French Open bedeutet Endstation für die Churer Tennisspielerin Simona Waltert (WTA 127). Im Vergleich mit der Italienerin Elisabetta Cocciaretto (WTA 44) bleibt die 22-Jährige chancenlos. In knapp 1,5 Stunden verliert Waltert mit 2:6 und 3:6 und bleibt damit als letzte des Schweizer Teams in Paris auf der Strecke.

Vor allem der erste Satz war ein Durchgang der vergebenen Chancen für Waltert. Gleich fünf Breakchancen hatte die Churerin, keine konnte sie nutzen. Weil die Italienerin selbst beide Möglichkeiten zum Servicedurchbruch nutzen konnte, verlor Waltert den ersten Satz zu deutlich mit 2:6. 

Breakfestival im zweiten Satz

Der Mittelabschnitt startete höchst unglücklich für die Bündnerin. Gleich ihr erstes Aufschlagsspiel musste sie an die Italienerin abtreten und weil diese gleich danach die Führung zum 2:0 ausbaute, war dies der siebte Gamegewinn in Folge. Mit drei weiteren Servicedurchbrüchen, wobei die Italienerin sich ebenfalls noch einmal den Aufschlag abnehmen musste, entschied Cocciaretto auch Satz Nummer 2 zu ihren Gunsten – und zwar mit 6:3.

Mit dem Ausscheiden in Runde 2 geht Walterts Premiere im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers zu Ende. Trotzdem bleibt viel Positives hängen. Denn zuvor war die Churerin sechs Mal in der Qualifikation der grossen vier Turniere gescheitert. Dieses Mal erspielte sie sich mit drei überzeugenden Siegen nicht nur die erste Runde am French Open, die sie dann auch gleich noch gewann, sondern wird neben einem üppigen Preisgeld von 97000 Euro auch in der Weltrangliste um rund 25 Plätze nach vorne stossen. Alles in allem also eine geglückte French-Open-Premiere für Waltert.

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