St. Gallen nicht mehr Austragungsort der League of Nations
Der CSIO St. Gallen büsst seinen lukrativen Status ein. Die Veranstaltung in der Ostschweiz gehört im kommenden Jahr nicht mehr zu den vier Turnieren der League of Nations.
Der CSIO St. Gallen büsst seinen lukrativen Status ein. Die Veranstaltung in der Ostschweiz gehört im kommenden Jahr nicht mehr zu den vier Turnieren der League of Nations.
Die Verantwortlichen des Internationalen Reitsport-Verbandes FEI begründen die Ausbootung mit der «Ungewissheit betreffend die zukünftigen Pläne für die Arena». Die Veranstalter zeigten sich in einem Schreiben «überrascht und enttäuscht» über diesen Entscheid.
Klärendes Gespräch
Nach der aufgrund von ausserordentlich starken Regenfällen nötig gewordenen Absage in diesem Frühling habe man zusammen mit der Stadt und dem Kanton St. Gallen und mit Unterstützung des nationalen Verbandes Swiss Equestrian «alles Notwendige und Mögliche in die Wege geleitet, um die beanstandete Qualität des Turnierplatzes schon auf die Austragung 2025 zu verbessern».
«Unser Ziel ist und bleibt ein Top-Turnier in St. Gallen. Wir suchen das klärende Gespräch mit dem Weltverband und benötigen Zeit, um die neue Situation mit unseren wichtigsten Partnern zu besprechen», liess sich OK-Präsidentin Nayla Stössel zitieren.
Saint-Tropez steigt auf
Anstelle von St. Gallen gehört nunmehr Saint-Tropez in Südfrankreich zum Kreis der Veranstalter der auf dieses Jahr hin neu lancierten Nationenpreis-Serie.
Die League of Nations beginnt Mitte Februar erneut in Abu Dhabi. Im März folgt das Turnier in Ocala, Florida, im Juni ist Rotterdam an der Reihe und im September Saint-Tropez. Der Final findet Anfang Oktober wie in diesem Herbst in Barcelona statt.