Schweizer Verband zieht EM-Boykott in Betracht
Swiss Fencing zieht einen Boykott der ab dem 16. Juni im Programm stehenden Fecht-EM in Minsk in Betracht, sollte der Anlass trotz der Coronavirus-Pandemie ausgetragen werden.
Swiss Fencing zieht einen Boykott der ab dem 16. Juni im Programm stehenden Fecht-EM in Minsk in Betracht, sollte der Anlass trotz der Coronavirus-Pandemie ausgetragen werden.
«Ich bin der Meinung, dass wir nicht reisen werden», betonte Verbandspräsident Olivier Carrard gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Carrard ist der Ansicht, dass der aktuell (verharmlosende) Umgang des Landes bezüglich Ansteckungsgefahr unverantwortlich sei.
In Weissrussland wurde Ende letzter Woche die Eishockey-Meisterschaft beendet, auch wenn die Zuschauer aus eigener Furcht zuletzt mehrheitlich den Partien ferngeblieben waren. Auch die Fussball-Meisterschaft wurde bis anhin nicht unterbrochen. Allerdings wird auch da teilweise Fan-Aufrufen ausserhalb der Doktrin von Staatspräsident Alexander Lukaschenko gefolgt, die Spiele nicht zu besuchen.
Die Schweizer Degenfechter um Max Heinzer waren im Vorjahr unter anderem EM-Sechste sowie WM-Dritte und befanden sich vor der Olympia-Verschiebung auf bestem Weg, sich als Team für die Sommerspiele in Tokio zu qualifizieren.
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