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Nachwuchs kämpft in Flims um Meisterehren

Von Freitag bis am Sonntag ist Flims Austragungsort der Schweizer Nachwuchs-Titelkämpfe im Eiskunstlauf.

Johannes
Kaufmann
17.01.20 - 04:30 Uhr
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Die Schweizer Talente zeigen dieses Wochenende in Flims ihr Können.
Die Schweizer Talente zeigen dieses Wochenende in Flims ihr Können.
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Der Standort Flims mit der etwas in die Jahre gekommenen Eishalle Prau la Selva zählt seit Jahren zu den Hotspots im Schweizer Eiskunstlauf. Einen guten Namen schuf sich über die Landesgrenzen hinaus insbesondere das Summer Camp. Hier trifft sich ein beträchtlicher Teil der internationalen Elite in der Zwischensaison für die akribische Vorbereitung der nächsten Eiszeit. Zweites Standbein der örtlichen Eiskunstlauf-Tradition ist die Flimser Trophy. Seit 30 Jahren wird im Rahmen des Swiss Cups dem nationalen Nachwuchs eine wettkampfmässige Bühne geboten. Die Schweizer Talente stehen von Freitag bis und mit Sonntag abermals im Fokus. Erstmals werden in Flims die Schweizer Meistertitel der Kategorien U14 und U15 Mädchen sowie U16 bei den Knaben vergeben.

Bloss eine Bündnerin qualifiziert

«Wir wurden vom Schweizer Verband angefragt, ob wir diese Meisterschaften ausrichten wollen», sagt Ulrike Hörler, die Co-Präsidentin des veranstaltenden EC Flims-Surselva. Durch die Ausrichtung der Flimser Trophy habe man sich offenbar einen guten Namen bei den Verbandsoberen geschaffen. Die Schweizer Meisterschaften sind zwar Neuland für Hörler und ihre Kollegen von der Organisation. Neu erfunden werden muss das Rad aber nicht. «Wir greifen mit der nahezu identischen Truppe auf unsere Erfahrungen aus der Flimser Trophy zurück», fasst es Hörler in Worte.

Rein von der Teilnehmerzahl sei der im vergangenen Spätherbst zum 30. Mal ausgetragene Swiss-Cup-Wettkampf die grössere Veranstaltung. Bei den Schweizer Meisterschaften sind hingegen bloss die besten 60 Läuferinnen pro Kategorie am Start. Als einzige Bündnerin ist Jasmin Taufenecker (ISCD Davos/U15) qualifiziert.

Eine Herausforderung war die Deckung des Budgets von rund 15 000 und 18 000 Franken. Dank Beiträgen der öffentlichen Hand und Sponsoren wird jedoch kein Finanzloch entstehen. Ebenso war es nicht einfach, für dieselben Leute der Organisation nur wenige Wochen nach der Flimser Trophy erneut einen zeitintensiven zweiten Anlass über die Bühne zu bringen. Hörler nennt es so: «Wir alle stecken mitten in einem äusserst intensiven Vereinsjahr.»

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