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Vizepräsident Bieri verkauft FCL-Aktien für breitere Abstützung

Beim FC Luzern gibt es neun neue Aktionäre. Josef Bieri, Vizepräsident der FCL Holding AG, verkaufte je ein Prozent aus seinen Anteilen an diverse Persönlichkeiten aus der Innerschweiz.

Agentur
sda
24.05.23 - 15:38 Uhr
Fussball
FCL-Vizepräsident Josef Bieri anlässlich einer Medienkonferenz im März
FCL-Vizepräsident Josef Bieri anlässlich einer Medienkonferenz im März
KEYSTONE/URS FLUEELER

Zu den neuen Aktionären gehören mit dem ägyptischen Investor Samih Sawiris und dem Luzerner Bauunternehmer Hans Schmid auch zwei frühere Teilhaber. Der abgeschlossene Kaufvertrag vom 3. Februar 2021 zwischen den beiden Parteien und Bieri sei rückabgewickelt worden, schrieb der FCL in einem Communiqué.

Es handle sich um einen ersten Schritt, den FC Luzern in der Innerschweiz breiter abgestützt und damit für die Zukunft optimal zu positionieren, teilte der Klub mit. Geplant sei, dass die neuen Aktionäre ihr Engagement künftig ausbauen werden.

An den Mehrheitsverhältnissen ändert sich beim Superligisten aus der Zentralschweiz nichts. Hauptaktionär bleibt unter Vorbehalt Bernhard Alpstaeg, der sich mit der FCL Holding AG seit Monaten in einem juristischen Streit befindet. Alpstaeg pocht auf die 52 Prozent, die ihm seiner Ansicht nach zustehen.

Die Holding, die ihm vor der letzten Generalversammlung im Dezember 25 Prozent aberkannt hatte, beharrt darauf, dass Alpstaeg das besagte Viertel unrechtmässig erstanden hatte. Derzeit liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft.

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