Klubrekord für Lugano, Basel bleibt weit hinten
Der FC Lugano kommt zum sechsten Sieg in Folge und mischt wohl bald ernsthaft im Meisterrennen mit. Renato Steffen gelingen beim 2:0 gegen Basel die Skorerpunkte 16 und 17 in dieser Saison.
Der FC Lugano kommt zum sechsten Sieg in Folge und mischt wohl bald ernsthaft im Meisterrennen mit. Renato Steffen gelingen beim 2:0 gegen Basel die Skorerpunkte 16 und 17 in dieser Saison.
Ein Eckball von Steffen führte kurz vor der Pause zum 1:0 des ehemaligen Basler Juniors Albian Hajdari. Der 20-Jährige veredelte mit seinem Kopfball den schon achten Corner der technisch überlegenen und in der ersten Halbzeit deutlich spielbestimmenden Tessiner. In der besten Phase der Gäste sorgte Steffen mit einem herrlichen Volley für das 2:0 (69.).
Bevor die vor Lugano liegenden YB und Servette ihr 30. Saisonspiel bestritten haben - Servette empfängt am Mittwoch Stade Lausanne-Ouchy, YB am Donnerstag die Grasshoppers -, liegen die Tessiner nur noch drei Punkte hinter der Tabellenspitze. Und die Formkurve, die spricht deutlich für die Mannschaft von Mattia Croci-Torti. Die sechs Siege in Folge sind im Zeitalter der Super League Klubrekord.
Während sich Lugano mit diesen drei Punkten auch rechnerisch die Teilnahme an der Meisterrunde gesichert hat, bleibt der FC Basel gefährlich nahe am Barrageplatz. Die Basler können für die bereits zehnte Saisonniederlage mildernde Umstände geltend machen. 15 Spieler fehlten im Tessin verletzt oder gesperrt, unter ihnen mit Goalie Marwin Hitz, den Mittelfeldspielern Leon Avdullahu und Renato Veiga sowie Stürmer Thierno Barry auch solche, die in dieser so schwachen Basler Saison immer wieder mal positiv aufgefallen sind.
Zudem musste nach weniger als zehn Minuten Dominik Schmid das Feld verlassen, weil er nach einem Zweikampf mit dem Kopf in eine Werbebande geprallt war. Bis dann Schmids Teamkollegen wieder etwas Tempo aufgenommen hatten und die nötige Intensität aufs Feld brachten, war die erste Halbzeit schon vorbei. Erst nach der Pause gelang es der Mannschaft von Fabio Celestini in der Offensive Akzente zu setzen und die selbstsicheren Luganesi zu fordern. Es war aber über einen zu kurzen Zeitraum zu wenig, um das fünfte Spiel ohne Sieg zu verhindern.
Telegramm und Tabelle:
Lugano - Basel 2:0 (1:0)
3975 Zuschauer. - SR Dudic. - Tore: 44. Hajdari (Steffen) 1:0. 69. Steffen 2:0.
Lugano: Saipi; Mai, Doumbia, Hajdari; Espinoza, Macek (89. Nkama), Sabbatini, Mahou (68. Martim Marques); Steffen (78. Vladi), Cimignani (67. Aliseda); Celar (89. Przybylko).
Basel: Salvi; Rüegg, Frei, van Breemen, Schmid (13. Vouilloz); Xhaka, Kacuri (79. Adjetey); Dräger (56. Beney), Augustin (79. Zé), Kade; Malone (56. Kayombo).
Bemerkungen: Verwarnungen: 41. Steffen, 52. Macek, 55. Kacuri, 55. Dräger, 64. Augustin, 66. Kayombo, 67. Frei.
Die weiteren Spiele der 30. Runde. Mittwoch: Servette - Stade Lausanne-Ouchy 20.30. Zürich - Winterthur 20.30. - Donnerstag: Lausanne-Sport - St. Gallen 20.30. Luzern - Yverdon 20.30. Young Boys - Grasshoppers 20.30.
1. Young Boys 29/55 (56:27). 2. Servette 29/54 (50:33). 3. Lugano 30/52 (56:42). 4. Zürich 29/44 (43:33). 5. Winterthur 29/44 (51:52). 6. St. Gallen 29/42 (42:38). 7. Luzern 29/39 (37:41). 8. Lausanne-Sport 29/35 (39:43). 9. Yverdon 29/34 (36:56). 10. Basel 30/33 (36:49). 11. Grasshoppers 29/30 (33:37). 12. Stade Lausanne-Ouchy 29/20 (31:59).