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Delémont wirft St. Gallen aus dem Cup

Der FC St. Gallen muss seine Hoffnungen auf den zweiten Cupsieg nach 1969 bereits in den Sechzehntelfinals begraben. Die Ostschweizer scheiden beim Promotion-League-Klub Delémont mit einem 1:2 aus.

Agentur
sda
17.09.23 - 18:22 Uhr
Fussball
Delémonts 2:1-Torschütze Matteo Cesca stellt Christian Witzig und den St. Gallern ein Bein
Delémonts 2:1-Torschütze Matteo Cesca stellt Christian Witzig und den St. Gallern ein Bein
KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Martin François und Matteo Cesca trafen in der ersten Halbzeit für den SR Delémont, dem letztmals vor elf Jahren mit dem 6:5-Sieg im Penaltyschiessen gegen Luzern in der ersten Cuprunde ein vergleichbarer Coup gelungen war. Für St. Gallen konnte Julian von Moos nur zwischenzeitlich verkürzen.

Unverdient war der grosse Sieg des Aussenseiters über den Superligisten im Stadion La Blancherie nicht. Etwas schmeichelhaft vielleicht mit Blick auf die spielerische Unterlegenheit, aber keineswegs gestohlen angesichts der starken ersten Halbzeit und der tadellosen Abwehrarbeit in der zweiten Halbzeit, in welcher die Gäste immer wieder an Delémonts Bollwerk abprallten.

Zwar schnürten die erstaunlich ideenlosen Professionals aus St. Gallen die Jurassier mit dem drohenden Aus vor Augen in den letzten 20, 30 Minuten wiederholt vor deren Tor ein. Lösungen fanden sie jedoch nicht. Die einzigen ansatzweise guten Möglichkeiten zum Ausgleich besassen Chadrac Akolo und, per Freistoss, Jordi Quintillà.

Damit schied St. Gallen als dritter Superligist nach den Grasshoppers und Yverdon aus. 2021 und 2022 hatten die Ostschweizer noch den Final erreicht, letzte Saison scheiterten sie im Viertelfinal in der Verlängerung am FC Basel.

Winterthur jubelt in Aarau spät

In Aarau stand mit dem FC Winterthur ein weiterer Klub aus der höchsten Liga am Rand einer Niederlage. Letztlich behielten die vom ehemaligen Aarauer Patrick Rahmen gecoachten Zürcher beim Team des Winterthurer Aufstiegstrainers Alex Frei in extremis die Oberhand. Dem ehemaligen Aarauer Randy Schneider gelang in der neunten Minute der Nachspielzeit der Siegtreffer. Davor hatte Sayfallah Ltaief nach einer Stunde ausgeglichen.

Für Aaraus Führung war in der 51. Minute mit Nuno da Silva ebenfalls ein Spieler besorgt, der früher für den Gegner aufgelaufen ist.

FCZ abermals zu gut für Tuggen

Der FC Zürich erledigte seine Aufgabe beim Erstligisten FC Tuggen nach einer halben Stunde Anlaufzeit souverän. Vor der Tuggener Rekordkulisse von 6300 Zuschauern erzielten Ivan Santini (35. Minute), Antonio Marchesano (38.) und Debütant Armstrong Oko-Flex (46.) die Tore für die Gäste, die sich zum dritten Mal im dritten Duell mit dem Aussenseiter von der Linthebene behaupteten. Santini prallte bei seinem Treffer nach mustergültiger Flanke von Marchesano hart in den Pfosten und konnte nicht weiterspielen.

Ähnlich ungefährdet wie der FCZ setzte sich Lausanne-Sport durch. Beim 4:0-Sieg beim Promotion-League-Klub Brühl St. Gallen traf Alvyn Sanches traf nach 24 Minuten zur Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Antoine Bernede, Brighton Labeau und Dominik Schwizer.

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