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Auch Serbien ist durch

Die ersten vier Gruppen beendeten am Sonntag die Qualifikation für die Fussball-EM nächsten Sommer in Deutschland. Serbien sicherte sich dabei die Teilnahme.

Agentur
sda
19.11.23 - 22:49 Uhr
Fussball
Serbien geriet wie hier Sasa Lukic (Nr. 22) gegen Bulgarien nur in einzelnen Szenen ins Schlittern
Serbien geriet wie hier Sasa Lukic (Nr. 22) gegen Bulgarien nur in einzelnen Szenen ins Schlittern
KEYSTONE/EPA/ANDREJ CUKIC

Serbien sicherte sich den 2. Schlussrang in der Gruppe G mit einem 2:2 gegen Bulgarien. Die Mannschaft von Trainer Dragan Stojkovic verwies Montenegro auf den 3. Platz. Die Serben, vor einem halben Jahrhundert zweimal EM-Finalist (als Jugoslawien), hätten sich auch eine Niederlage leisten können, da die Montenegriner gegen Gruppensieger Ungarn trotz einer 1:0-Führung mit 1:3 verloren. Ungarn sicherte sich ungeschlagen den Gruppensieg.

Richtig eng wurde es für die Serben am letzten Spieltag nicht mehr. Zwar gerieten sie in der 69. Minute gegen Bulgarien 1:2 in Rückstand; genau zu dem Zeitpunkt realisierte aber in Budapest der Magyar Dominik Szoboszlai mit Goals in der 66. und 68. Minute die Wende vom 0:1 zum 2:1 gegen Montenegro. Der 23-jährige Szoboszlai eroberte sich diese Saison einen Stammplatz im Mittelfeld des FC Liverpool; vorher spielte er für RB Leipzig zwei Jahre lang in der Bundesliga.

Lukakus Viererpack

In der Gruppe F schoss Romelu Lukaku Belgien vor Österreich zum Gruppensieg. Lukaku erzielte in der ersten Halbzeit innerhalb von 20 Minuten vier Goals zu einer 4:0-Führung gegen Aserbaidschan. Am Ende siegte Belgien 5:0. Der 30-jährige Lukaku erzielte als erster Belgier seit fast 30 Jahren, seit Josip Weber im Juni 1994 (sogar 5 Tore gegen Sambia), vier Tore in einem Länderspiel. Lukaku ist ausserdem mit 14 Treffern der erfolgreichste Torschütze dieser EM-Qualifikation.

Weil in der Gruppe A Schottland daheim gegen Norwegen (ohne Erling Haaland) nicht gewann (3:3), schaffte es Österreich als bester Gruppenzweiter aller Gruppen für die EM-Auslosung in den zweiten Lostopf. Österreich beendete sein Pensum schon letzte Woche.

Kein Punkt fürs Ländle

Auch zum Abschluss der Kampagne schaffte Liechtenstein keinen Punktgewinn mehr - obwohl die Liechtensteiner schon ab der 5. Minute in Überzahl spielen konnten. Luxembourg setzte sich in Vaduz 1:0 durch; Liechtenstein verlor zum 13. Mal hintereinander. Den letzten Sieg schaffte Liechtenstein vor 35 Länderspielen im Oktober 2020 mit 2:1 in Luxembourg.

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