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Schweizer Aufgebot mit Lichtsteiner, ohne Schär und Shaqiri

Das Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft für die letzten beiden EM-Qualifikationsspiele enthält kaum Überraschungen. Captain Lichtsteiner ist erneut dabei, Shaqiri fehlt weiterhin verletzt.

Agentur
sda
08.11.19 - 15:30 Uhr
Fussball
Keine Überraschungen: Nationaltrainer Vladimir Petkovic setzt gegen Georgien und Gibraltar auf bewährtes Personal
Keine Überraschungen: Nationaltrainer Vladimir Petkovic setzt gegen Georgien und Gibraltar auf bewährtes Personal
KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Keine Überraschungen bedeuten nicht, dass nicht prominente Namen auf der Liste fehlen. Verteidiger Fabian Schär sowie die Stürmer Breel Embolo und Admir Mehmedi sind wegen Verletzungen nicht dabei. Sie gehörten im Oktober gegen Irland noch zur Startformation, fehlten zuletzt aber auch im Klub. «Mehmedi und Embolo werden erst nach der Länderspielpause wieder aktiv mit ihren Teams trainieren», so Nationaltrainer Vladmir Petkovic. Am längsten durfte Petkovic bei Newcastle-Verteidiger Schär auf ein Comeback hoffen, «aber zuletzt ging es ihm wieder schlechter. Das Knie hat wieder blockiert», erklärte Petkovic.

Auch Xherdan Shaqiri muss nochmals passen - wegen anhaltender Wadenproblemen. Er wird keine Minute gespielt haben in der EM-Qualifikation. Petkovic hat sich zuletzt nochmals eingehend mit Shaqiri unterhalten. «Er wollte unbedingt dabei sein, aber es wäre ein Risiko gewesen.» Dennoch zeigte sich Petkovic erfreut: «Es ist positiv, mit welchem Willen und Geist er sich zur Verfügung stellen wollte.»

«Granit sollte Emotionen im Griff haben»

Keine Fragezeichen hatte Petkovic betreffend eines Aufgebots von Granit Xhaka nach dessen Degradierung in Arsenal im Anschluss an den Konflikt mit dem eigenen Publikum. «Nach Provokationen kann es solche Reaktionen geben. Ich biete Granit jede mögliche Unterstützung an und habe ihm geraten, sich auf jeden Fall zu entschuldigen. Man muss einen Schritt zurück machen, um zwei nach vorne zu kommen.»

Petkovic zeigte sich aber auch kritisch: «Granit hätte die Situation professionell besser verarbeiten sollen. Man sollte die Emotionen besser im Griff haben.» Xhaka hatte sich am vorletzten Sonntag bei Arsenal mit dem eigenen Publikum angelegt, als er bei der Auswechslung ausgepfiffen wurde.

Die Schweiz braucht aus den Spielen gegen Georgien in St. Gallen und auswärts gegen Gibraltar vier Punkte, um sich die Teilnahme an der EM-Endrunde aus eigener Kraft zu sichern.

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