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Thomas Häberli übernimmt beim FC Luzern

Der Nachfolger des beurlaubten René Weiler als Cheftrainer des FC Luzern heisst Thomas Häberli. Der 44-jährige gebürtige Luzerner kehrt damit beruflich in seine Heimat zurück.

Agentur
sda
21.02.19 - 19:53 Uhr
Fussball
Thomas Häberli, auf diesem Bild vom September 2017 noch Stürmer-Trainer der Schweizer U17-Nationalmannschaft, ist neuer Trainer beim FC Luzern
Thomas Häberli, auf diesem Bild vom September 2017 noch Stürmer-Trainer der Schweizer U17-Nationalmannschaft, ist neuer Trainer beim FC Luzern
KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Beim aktuellen Siebten der Super League erhielt Häberli einen Vertrag bis Saisonende. Für den früheren Stürmer und offensiven Mittelfeldspieler Häberli ist es der erste Cheftrainer-Posten.

Nachdem er die Spielerkarriere 2009 beendet hatte, war er ab 2010 als Nachwuchstrainer bei den Young Boys und seit 2013 unter anderem ebenfalls für den Nachwuchs beim FC Basel tätig. Im Schweizer Verband wirkte er zudem später beispielsweise als Stürmertrainer bei der U17.

Neun Jahre seiner Profilaufbahn verbrachte Häberli ab 2000 bei den Young Boys. In Bern gehörte er zu den treusten und beliebtesten Spielern. In der Saison 2007/08, als YB den Meistertitel im Finish gegen den FCB verpasste, war Häberli mit 18 Toren Zweiter der Torschützenliste, hinter seinem Teamgefährten Hakan Yakin. Ebenfalls 2008 traten «Züri West», angeführt von YB-Fan Kuno Lauener, als «The Häberlis» am 110-Jahre-Jubiläum des Vereins im Stade de Suisse auf.

Zuletzt arbeitete Häberli beim FC Basel als «Spielerentwickler» und als einer der Assistenten von Cheftrainer Marcel Koller. Häberli gab die Anstellung in der Winterpause unter unklaren Umständen auf. Dem Vernehmen nach haben sich Basel und Häberli «in gegenseitigem Einvernehmen» getrennt. Es hiess zudem, Häberli wolle sich für eine mögliche Anstellung als Cheftrainer in einem andern Verein freihalten.

Für den Luzerner Sportchef Remo Meyer ist klar: «Häberli hat während seinen Anstellungen im Nachwuchs von YB und Basel bewiesen, dass er junge und hungrige Spieler weiterentwickeln kann, und diese zu führen weiss - für unsere sportliche Strategie ist dies von zentraler Bedeutung. Aufgrund seiner Erfahrungen als Assistenztrainer bei YB und Basel sind wir auch davon überzeugt, dass er der Aufgabe gewachsen ist, die Verantwortung für ein Profiteam in der Schweiz zu übernehmen.»

Häberli wird am Freitagvormittag seine erste Trainingseinheit leiten.

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