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YB mit kurzer Steigerung zum ungefährdeten Sieg

Die Young Boys verdienen sich ihren 18. Sieg im 21. Meisterschaftsspiel mit einer Steigerung nach der Pause. Über 27'000 im Stade des Suisse sehen YBs 2:0-Erfolg gegen den FC Zürich.

Agentur
sda
17.02.19 - 19:19 Uhr
Fussball
Torschütze Christian Fassnacht (Mitte) freut sich mit Thorsten Schick über YBs 1:0. Rechts Gregory Wüthrich
Torschütze Christian Fassnacht (Mitte) freut sich mit Thorsten Schick über YBs 1:0. Rechts Gregory Wüthrich
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

In der ersten Halbzeit wäre für Zürich etwas zu holen gewesen. Goalie Yanick Brecher lenkte nach 23 Minuten eine unhaltbar scheinenden Kopfball von Jean-Pierre Nsame mit einem wunderbaren Parade an den Pfosten, die klar beste Möglichkeit hatten jedoch die Zürcher. Antonio Marchesano, der letzten Mai im Cupfinal Zürichs 2:0 gegen YB erzielt hatte, durchbrach in der 34. Minute die Innenverteidigung der Berner. Er tauchte allein vor Goalie David von Ballmoos auf. Mit einem Pass zu einem der zwei mitgelaufenen Spieler wäre Zürich in Führung gegangen. Aber der Tessiner versuchte es selber und scheiterte am bravourösen Von Ballmoos. In der Pause wäre eine Führung des FCZ sogar möglich gewesen.

Wie schon ungezählte Male in dieser Meisterschaft steigerten sich die Young Boys in der zweiten Halbzeit beträchtlich. Sie benötigten nur zwölf Minuten, um durch ein Kopfballtor von Christian Fassnacht auf einen Corner von Thorsten Schick sowie nach einem schön zu Ende gespielten Konterangriff - Nicolas Moumi Ngamaleu musste nach Nsames Vorarbeit nur einschieben - mit 2:0 davonzuziehen. Nach diesen zwölf Minuten, in denen die Berner einen Zwischenspurt einzulegen schienen, kam vom FCZ kaum mehr etwas. Sie waren zurück in der Harmlosigkeit, die sie zuletzt im Europa-League-Spiel gegen Napoli (1:3) an den Tag gelegt hatten.

Die Berner hätten demgegenüber noch Tore erzielen können. So kam allein der für die Schlussphase eingewechselte 18-jährige Offensivspieler Felix Mambimbi bei seinem Debüt in der Super League zu zwei guten Chancen.

Die Young Boys haben in dieser Saison schon weit bessere Spiele gezeigt. Aber die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane zeigte auf, dass sie die Absenzen von Leistungsträgern wie Guillaume Hoarau, Miralem Sulejmani und Kevin Mbabu und entscheidende Leistungseinbusse verkraftet. YB hat in nunmehr 52 Meisterschaftsspielen am Stück immer mindestens ein Tor erzielt.

Young Boys - Zürich 2:0 (0:0)

27'023 Zuschauer. - SR San. - Tore: 48. Fassnacht (Schick) 1:0. 57. Moumi Ngamaleu (Nsame) 2:0.

Young Boys: Von Ballmoos; Schick, Wüthrich, Von Bergen, Benito; Fassnacht (80. Gaudino), Lauper, Sow, Moumi Ngamaleu (90. Mambimbi); Assalé (75. Garcia), Nsame.

Zürich: Brecher; Untersee, Bangura, Maxsö, Charabadse; Domgjoni, Sertic; Khelifi (72. Zumberi), Marchesano (75. Winter), Schönbächler (72. Odey); Ceesay.

Bemerkungen: Young Boys ohne Aebischer (gesperrt), Hoarau, Mbabu, Sulejmani, Camara und Lotomba (alle verletzt). Zürich ohne Kololli, Hekuran Kryeziu (beide gesperrt), Rüegg, Pa Modou, Aliu, Omeragic und Sauter (alle verletzt). Super-League-Debüt des 18-jährigen Felix Mambimbi. 23. Brecher lenkt Kopfball von Nsame an den Pfosten. Verwarnungen: 13. Wüthrich (Foul), 35. Charabadse (Foul), 59. Domgjoni (Foul), 68. Marchesano (Foul), 69. Lauper (Foul).

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